GeldAPA/dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Frau bekam 150.000 Euro zu viel Gehalt aufs Konto

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Das Gehalt landet am Konto - für viele ein erfreulicher Moment. Umso mehr für eine Bedienstete im Wiener AKH. Auf ihrem Gehaltskonto landeten rund 150.000 Euro - wegen eines Fehlers.

Für die Mitarbeiterin in dem Wiener Spital war es ein unerwarteter Geldsegen. Im Frühling 2022 landeten rund 150.000 Euro auf ihrem Gehaltskonto. Der Grund dafür: ausbezahlte Überstunden. 

Dabei passierte jedoch ein Fehler. Statt 1,41 Stunden wurden ihr satte 9.901 Überstunden ausbezahlt. Laut Stadtrechnungshof führte ein Erfassungsfehler in der Personalverwaltung zur Fehlbuchung. Der Betrag wurde rückerstattet.

Video: Wieso man doch über Geld spricht

Verwechslung in der Buchhaltung

Passiert ist offenbar eine Verwechslung. Die Kennzahl für Überstunden lautete im betreffenden Fall 9901. Statt der korrekt eingetragenen 1,41 Stunden wurde die Kennzahl als Stundenwert verrechnet.

Der Stadt-RH empfahl dem Gesundheitsverbund und der Magistratsabteilung 2 (Personalservice), die internen Kontrollmechanismen zu verbessern. Angeraten wurde die Anwendung des Vieraugenprinzips sowie automatisierte Warnhinweise im System und Auszahlungslimits, um nicht gerechtfertigte Überweisungen in dieser Größenordnung zu vermeiden.

ribbon Zusammenfassung
  • Das Gehalt landet am Konto - für viele ein erfreulicher Moment. Umso mehr für eine Bedienstete im Wiener AKH.
  • Auf ihrem Gehaltskonto landeten rund 150.000 Euro - wegen eines Fehlers.
  • . Statt 1,41 Stunden wurden ihr satte 9.901 Überstunden ausbezahlt. 
  • Der Betrag wurde rückerstattet.

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