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Überschwemmungen nach starken Regenfällen in Südostspanien

Heute, 12:34 · Lesedauer 2 min

Heftige Regenfälle haben in der Region Murcia im Südosten Spaniens am Mittelmeer zu überschwemmten Straßen, Feuerwehreinsätzen und zur Evakuierung zahlreicher Anrainer geführt. Regionalpräsident Fernando López Miras warnte Bürgerinnen und Bürger am Samstag in den Bereichen Campo de Cartagena und Mazarrón, "unnötige Fahrten zu vermeiden und vorsichtig zu sein", wie der staatliche TV-Sender RTVE berichtete.

Der Bürgermeister von Los Alcázares, Mario Pérez Cervera, hatte auf Instagram Anrainer in den niedrig gelegenen Bereichen der Gemeinde aufgefordert, sich mit Lebensmitteln, Wasser, Verbandskasten und Batterien in den ersten Stock ihrer Häuser zu begeben. Laut Regionalpräsident López Miras gab es keine Todesopfer.

In der Region Murcia und benachbarten Gegenden hatte es vorübergehend "Alarmstufe rot" gegeben (die höchste Warnstufe) – unter anderem mit Warnungen auf die Handys der Bürgerinnen und Bürger. Später verbesserte sich die Lage, fortan galt in bestimmten Bereichen "Alarmstufe gelb". Auf der bei Urlaubern beliebten Insel Mallorca wurden laut der "Mallorca Zeitung" mehrere Veranstaltungen abgesagt.

Ursache des heftigen Regens war die sogenannte Dana "Alice". Dana steht für das im Mittelmeerraum typische Wetterphänomen "Kalter Tropfen", das auch Ende Oktober 2024 auftrat. Bei der damaligen Flutkatastrophe waren fast 230 Menschen ums Leben gekommen. Zu späte Warnungen damals haben dazu geführt, dass die Behörden bei starken Regenfällen inzwischen vorsichtiger sind und Warnungen früher herausgeben.

Zusammenfassung
  • Heftige Regenfälle in der Region Murcia am Mittelmeer führten zu überschwemmten Straßen, Feuerwehreinsätzen und Evakuierungen mehrerer Anrainer.
  • Infolge der Unwetter wurde in Murcia und angrenzenden Gebieten vorübergehend Alarmstufe rot ausgerufen und Warnungen per Handy verschickt, später wurde auf Alarmstufe gelb herabgestuft.
  • Laut Regionalpräsident López Miras gab es keine Todesopfer, im Vergleich zu einer ähnlichen Flutkatastrophe im Oktober 2024, bei der fast 230 Menschen ums Leben kamen.