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Tschechin aus Klettersteig am Hochlantsch gerettet

Heute, 09:23 · Lesedauer 1 min

Eine 21-jährige Tschechin ist am Samstag in einer aufwendigen und sechs Stunden dauernden Rettungsaktion von der Bergrettung aus der Kletterwand am 1.720 Meter hohen Hochlantsch (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) gerettet worden. Die Frau hatte zusammen mit ihrem 23-jährigen Begleiter den relativ einfachen Franz-Scheikl-Naturfreunde-Klettersteig in Angriff genommen, bekam aber körperliche Probleme. Nachfolgende Kletterer setzten den Notruf ab, hieß es am Sonntag seitens der Polizei.

Die beiden Tschechen hatten die Tour gegen 11.00 Uhr gestartet und waren auch richtig ausgerüstet. Doch schon nach dem ersten Drittel des mit der Schwierigkeitsstufe C kategorisierten Klettersteigs hatte die 21-Jährige Probleme. Sie konnte nicht mehr weiter. Da es starken Nebel in dem zum Grazer Bergland gehörenden Gebiet gab, war eine Rettung per Helikopter nicht möglich.

Daher musste die Frau in einer seiltechnisch schwierigen Aktion aus der Felswand ins Tal gebracht werden. Ihr Begleiter wurde vom Bergführer der Alpinpolizei Hochsteiermark gesichert über den Klettersteig ins Tal begleitet. Insgesamt waren 35 Helfer des Bergrettungsdienstes Gebiet Hochschwab, ein Bergführer der Alpinpolizei Hochsteiermark sowie die Feuerwehr Breitenau am Hochlantsch beteiligt.

Zusammenfassung
  • Eine 21-jährige Tschechin musste am Samstag in einer sechs Stunden dauernden Aktion aus dem Franz-Scheikl-Naturfreunde-Klettersteig am 1.720 Meter hohen Hochlantsch gerettet werden.
  • Nach körperlichen Problemen der Frau und starkem Nebel, der eine Helikopterbergung unmöglich machte, waren insgesamt 35 Helfer der Bergrettung, ein Bergführer der Alpinpolizei und die Feuerwehr im Einsatz.
  • Ihr 23-jähriger Begleiter wurde von einem Bergführer gesichert über den Steig ins Tal gebracht.