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Treibjagd: Alkoholisierter Jäger trifft Kollegen im Gesicht

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Am Sonntag zu Mittag traf ein Jäger in der Steiermark zwar die von ihm anvisierte Waldschnepfe, aber auch den dahinter stehenden Mann. Beide Männer wurden ins Spital gebracht, der eine mit Schussverletzungen in Gesicht und Brust, der andere wegen des Schocks.

Am Sonntag fand in Untergreith im Bezirk Leibnitz in der Steiermark eine Treibjagd mit 23 Jägern statt. Gegen 12.15 Uhr, kurz vor dem Schluss machen, scheuchte ein Jagdhund eine Waldschnepfe auf. Sie flog in Richtung einer aufsteigenden Wiese.

Ein 30-jähriger Jäger aus Tirol schoss auf den Vogel. Er traf, der Schuss traf allerdings auch einen 24-Jährigen. Der stand in circa 40 Metern Abstand zum 30-Jährigen hinter einer Böschungskante und war laut Polizei deshalb kaum sichtbar. 

Der 24-Jährige wurde im Gesicht und im Brustbereich getroffen und sackte an Ort und Stelle zusammen. Der Verletzte war ansprechbar und wurde mit dem Rettungshubschrauber nach Graz ins Spital gebracht. Laut Ärzten sind seine Verletzungen nicht lebensbedrohlich. 

Der Schütze stand unter Schock und wurde ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert. Ein Alkoholtest verlief positiv. Die Treibjagd wurde sofort abgebrochen.  

ribbon Zusammenfassung
  • Am Sonntag zu Mittag traf ein Jäger in der Steiermark zwar die von ihm anvisierte Waldschnepfe, aber auch den dahinter stehenden Mann.
  • Beide Männer wurden ins Spital gebracht, der eine mit Schussverletzungen in Gesicht und Brust, der andere wegen des Schocks.