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Toter und 170 beschädigte Gebäude durch Großbrand in Japan

Heute, 13:17 · Lesedauer 1 min

Durch einen Großbrand in einem vor allem aus Holzhäusern bestehenden Wohnviertel der Stadt Oita in Japan sind nach Behördenangaben ein Mensch getötet und 170 Häuser beschädigt worden. "So eine Feuersäule habe ich noch nie gesehen", sagte am Mittwoch ein Einwohner von Oita auf der südlichen Insel Kyushu dem staatlichen Fernsehsender NHK. Aufnahmen zeigten, wie Feuerwehrleute die ganze Nacht verzweifelt gegen die Flammen kämpften, die zunächst nicht gelöscht werden konnten.

Die Flammen bewegten sich am Mittwoch in Richtung eines bewaldeten Berges, wo sie neue Nahrung finden könnten. Die Regionalbehörden meldeten "mindestens 170" beschädigte Häuser und einen Todesfall. Bei ihm handelt es sich laut Medienberichten um einen 76-jährigen Mann.

Laut NHK breitete sich das Feuer auch deshalb so schnell aus, weil es zuletzt wenig geregnet hatte und in dem Viertel viele Holzhäuser dicht an dicht stehen. "Die Flammen schlugen hoch in den Himmel und färbten ihn rot", sagte ein Einwohner dem Sender NHK. "Ich hätte niemals gedacht, dass sich das Feuer so weit ausbreiten würde."

Zusammenfassung
  • Bei einem Großbrand im vorwiegend aus Holzhäusern bestehenden Wohnviertel der Stadt Oita auf Kyushu in Japan wurden mindestens 170 Gebäude beschädigt.
  • Ein 76-jähriger Mann kam laut Medienberichten ums Leben, während die Feuerwehr die ganze Nacht gegen die Flammen kämpfte, die sich wegen Trockenheit und dichter Bebauung rasch ausbreiteten.
  • Die Flammen bewegten sich in Richtung eines bewaldeten Berges, wodurch die Gefahr einer weiteren Ausbreitung bestand, und Anwohner beschrieben dramatische Szenen mit einer „Feuersäule“ und rot gefärbtem Himmel.