Tote und Vermisste nach Schuleinsturz in Indonesien
Auch seien einige der Leichen aufgrund starker Verletzungen kaum zu erkennen. Insgesamt sollen 167 Menschen zum Zeitpunkt des Unglücks in dem Gebäude gewesenen sein, von denen 103 überlebt haben. Rettungskräfte hätten rund 40 Prozent der Trümmer beseitigen können. Massive Betonträger hätten die Bergung jedoch erschwert, da diese ohne schweres Gerät nicht entfernt werden könnten, sagte Suharyanto. Man habe den Einsatz von Baggern und Kränen bisher eingeschränkt, um die unter den Trümmern eingeschlossenen Leichen nicht zu verletzen.
An dem Internatsgebäude in der Stadt Sidoarjo wurde noch gebaut, es war aber bereits in Betrieb. Das Unglück ereignete sich am Montag während des Gießens einer Betondecke, als Medienberichten zufolge offenbar eine tragende Säule nachgab. Zu diesem Zeitpunkt hielten sich zahlreiche Schüler in der Schule auf und wurden unter tonnenschweren Betonplatten und Ziegeln begraben.
Zusammenfassung
- Nach dem Einsturz eines vierstöckigen Schulgebäudes in Ost-Java werden weiterhin 49 Menschen vermisst und 14 Todesopfer bestätigt.
- Zum Zeitpunkt des Unglücks befanden sich 167 Menschen im Gebäude, von denen 103 überlebten, während Rettungskräfte bisher rund 40 Prozent der Trümmer beseitigen konnten.
- Das Internatsgebäude war trotz laufender Bauarbeiten bereits in Betrieb und eine tragende Säule gab laut Medienberichten beim Gießen einer Betondecke nach.