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Tödliche Bärenattacke auf Wanderer in Griechenland

10. Juni 2025 · Lesedauer 1 min

Zwei griechische Wanderer sind an der griechisch-bulgarischen Grenze von einem Bären angegriffen worden. Einer der Wanderer wurde dabei von einem Hieb des Bären einen Steilhang hinuntergeschleudert. Trotz einer umfangreichen nächtlichen Suchaktion konnten Rettungskräfte nur noch seine Leiche finden, wie der griechische Rundfunk ERTnews berichtete.

Dem zweiten Wanderer gelang es, sich im Dickicht des Waldes zu verstecken, bis der Bär sich schließlich zurückzog. Wie er dem griechischen Nachrichtensender Skai schilderte, blieb der Einsatz von Pfefferspray wirkungslos. Während er sich in einem von Bäumen dicht bestandenen Bereich aufhielt, befand sich sein Begleiter bereits am Rand eines Steilhangs. "Vorn der Abgrund, hinter ihm der Bär. Ein Schlag und er stürzte in die Tiefe."

Der Bürgermeister der nächstgelegenen Ortschaft Paranesti sagte im griechischen Rundfunk, dass im dichten Wald nahe der griechisch-bulgarischen Grenze zahlreiche Bären und andere Wildtiere leben. "Bären greifen Menschen nur selten an – doch in Schreckmomenten können sie durchaus aggressiv werden", sagte er. Die Bergung des Toten aus dem unwegsamen Gelände sollte in den nächsten Stunden mit Hilfe eines Hubschraubers erfolgen, teilte der Rettungsdienst mit.

Zusammenfassung
  • Zwei griechische Wanderer wurden nahe der bulgarischen Grenze von einem Bären angegriffen, wobei einer von ihnen durch einen Bärenhieb einen Steilhang hinuntergestoßen und tödlich verletzt wurde.
  • Der zweite Wanderer konnte sich trotz Einsatzes von Pfefferspray im dichten Wald verstecken und blieb unverletzt, während die nächtliche Suchaktion nur noch die Leiche seines Begleiters fand.
  • Laut Bürgermeister von Paranesti leben in der Region zahlreiche Bären, die selten Menschen angreifen, aber in Stresssituationen aggressiv werden können, und die Bergung des Toten soll mit einem Hubschrauber erfolgen.