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Todesopfer bei Überschwemmungen in Argentinien

Heute, 08:53 · Lesedauer 2 min

Bei schweren Überschwemmungen in der argentinischen Provinz Buenos Aires hat es mindestens einen Toten gegeben. Der Mann sei am Sonntag tot aufgefunden worden, teilte der Leiter des Zivilschutzes in der Provinz, Fabián García, mit. Zudem werde noch nach drei Vermissten gesucht. Das Hochwasser wurde von lang anhaltendem Starkregen ausgelöst.

Nach Angaben von Meteorologen fiel in der Region seit Freitag fünf Mal so viel Regen wie sonst in einem durchschnittlichen Mai, insgesamt mehr als 400 Liter pro Quadratmeter. Der Regen ließ Flüsse und Bäche über die Ufer treten, zahlreiche Straßen und Felder waren überflutet. Neben den Städten Campana und Zárate waren auch Vororte der Hauptstadt Buenos Aires von den Überschwemmungen betroffen.

Fast 2.000 Menschen harrten nach Angaben der Provinzbehörden am Sonntag weiter in Notunterkünften aus. Viele weitere Menschen seien bei Verwandten untergekommen. Mittlerweile gehe das Wasser aber in vielen Gebieten zurück und immer mehr Menschen könnten in ihre Häuser zurückkehren.

Anfang März waren in der Provinz Bahía Blanca, etwa 600 Kilometer südlich von Buenos Aires, 18 Menschen bei sintflutartigen Regenfällen und Überschwemmungen ums Leben gekommen. In Buenos Aires regnete es jetzt sogar noch mehr, wie der Sicherheitsminister der Provinz, Javier Alonso, sagte.

Zusammenfassung
  • Bei schweren Überschwemmungen in der Provinz Buenos Aires kam mindestens ein Mensch ums Leben, drei weitere werden noch vermisst.
  • Seit Freitag fielen in der Region über 400 Liter Regen pro Quadratmeter – das Fünffache des üblichen Mai-Niederschlags –, was zu überfluteten Straßen, Feldern und betroffenen Städten wie Campana, Zárate und Vororten von Buenos Aires führte.
  • Fast 2.000 Menschen mussten in Notunterkünften ausharren, während das Wasser inzwischen vielerorts zurückgeht und eine Rückkehr in die Häuser ermöglicht.