HundeAPA/dpa/Michael Matthey

Italien

Streunende Hunde töten Pensionisten beim Pilzesammeln

Heute, 12:15 · Lesedauer 2 min

Ein 78-jähriger Mann, der am Samstagnachmittag im Nationalpark des Vesuvs in Italien Pilze sammeln wollte, ist möglicherweise von streunenden Hunden angegriffen und tödlich verletzt worden.

Diese Hypothese prüfen derzeit die Ermittlungsbehörden. Der Pensionist war alleine aufgebrochen und wurde am Abend leblos von seinem Sohn aufgefunden.

Obwohl er noch lebend in eine Klinik gebracht wurde - mit Bisswunden an mehreren Körperstellen -, erlag er dort seinen Verletzungen trotz der intensiven Bemühungen der Ärzte, wie Medien berichteten.

Bisswunden deuten auf streunende Tiere hin

Der genaue Ablauf des Vorfalls war auch am Montag noch unklar. Eine Möglichkeit ist, dass der Mann zunächst einen Schwächeanfall erlitten hatte und dann von wilden Tieren gebissen wurde, während er bewusstlos am Boden lag. 

Ebenso denkbar ist, dass er direkt von Tieren angegriffen wurde und infolgedessen zu Boden stürzte.

Die Bisswunden deuten auf streunende Tiere hin. Es wird auch die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass Wildschweine für den Angriff verantwortlich sein könnten. 

Wölfe wurden in diesem Gebiet bisher nicht gesichtet. Klarheit über die genaue Todesursache und die Art der Bisswunden soll eine Autopsie bringen.

Zusammenfassung
  • Ein 78-jähriger Mann ist am Samstagnachmittag beim Pilzesammeln im Nationalpark des Vesuvs von Tieren angegriffen und tödlich verletzt worden.
  • Er wurde mit Bisswunden an mehreren Körperstellen ins Krankenhaus gebracht, wo er trotz intensiver ärztlicher Bemühungen seinen Verletzungen erlag.
  • Die Ermittlungsbehörden prüfen, ob streunende Hunde oder Wildschweine für den Angriff verantwortlich sind, während eine Autopsie Klarheit über die Todesursache bringen soll.