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Taifun "Fung-wong" löst Überschwemmungen in Taiwan aus

Heute, 03:54 · Lesedauer 1 min

Der Taifun "Fung-wong" hat an der Ostküste Taiwans schwere Überschwemmungen ausgelöst und Tausende Menschen in die Flucht getrieben. Mehr als 8.300 Menschen wurden vor dem Sturm in Sicherheit gebracht, teilten die Behörden am Mittwoch mit. Mindestens 51 Menschen wurden verletzt. TV-Bilder zeigten teils mannshohe Fluten in der ländlichen Region Yilan, wo Soldaten bei der Rettung von eingeschlossenen Bewohnern halfen.

In den meisten südlichen Gebieten der Insel blieben Schulen und Geschäfte geschlossen. "Das Wasser kam so schnell", sagte ein Fischer, dessen Haus überflutet wurde. "Es hat so viel und so schnell geregnet, die Kanalisation hat das nicht geschafft."

Allein in der Stadt Dongshan fielen nach Angaben des Wetterdienstes am Dienstag 794 Millimeter Regen. Der Taifun hatte sich auf seinem Weg über die Philippinen, wo er 27 Menschen tötete, bereits deutlich abgeschwächt. Der weltgrößte Chip-Auftragsfertiger TSMC, dessen Werke im Norden der Insel liegen, war von dem Sturm nicht direkt betroffen.

Zusammenfassung
  • Der Taifun 'Fung-wong' hat an der Ostküste Taiwans schwere Überschwemmungen verursacht und mehr als 8.300 Menschen zur Evakuierung gezwungen.
  • Mindestens 51 Menschen wurden verletzt, während in der Region Yilan Soldaten bei der Rettung von Bewohnern aus teils mannshohen Fluten halfen.
  • In Dongshan wurden am Dienstag laut Wetterdienst 794 Millimeter Regen gemessen, Schulen und Geschäfte blieben in vielen südlichen Gebieten geschlossen.