Suche nach Erdrutsch-Opfern in Papua-Neuguinea eingestellt
Das Risiko neuer Einstürze sei zu groß. Daher wurden auch weitere Evakuierungen angeordnet. Zuvor hatten Experten bereits erklärt, es gebe praktisch keine Hoffnung mehr, noch Überlebende zu finden. Ministerpräsident James Marape sagte finanzielle Hilfe für den Wiederaufbau zu. Die betroffenen Einwohner würden umgesiedelt.
Es ist weiterhin nicht bekannt, wie viele Menschen unter den Massen aus Geröll und Schlamm begraben wurden, die am 24. Mai in der abgelegenen Provinz Enga ein ganzes Dorf mitgerissen hatten. Auch die Unglücksursache ist weiter unklar. Auf der Tropeninsel hatte es zuvor heftig geregnet. Auch liegt Papua-Neuguinea auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, einer der seismisch aktivsten Zonen der Erde. So hatte nur wenige Tage vor dem Erdrutsch ein Beben der Stärke 4,5 die Provinz Enga erschüttert.
Zusammenfassung
- Zwei Wochen nach dem verheerenden Erdrutsch in Papua-Neuguinea haben die Rettungsteams die Suche nach weiteren Opfern eingestellt. Rund 2.000 Menschen wurden als verschüttet gemeldet, aber bisher konnten nur elf Leichen geborgen werden.
- Das Katastrophengebiet wird zu einem Massengrab erklärt, da das Risiko neuer Einstürze zu groß ist. Weitere Evakuierungen wurden angeordnet, da Experten keine Hoffnung mehr sehen, Überlebende zu finden.
- Ministerpräsident James Marape hat finanzielle Hilfe für den Wiederaufbau zugesagt, und die betroffenen Einwohner sollen umgesiedelt werden. Die genaue Zahl der Verschütteten und die Ursache des Erdrutsches sind weiterhin unklar.
