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Sturz bei deutschem Hobby-Radrennen mit rund 70 Verletzten

Heute, 13:43 · Lesedauer 2 min

Bei einem Hobby-Fahrradrennen bei Bad Dürrheim in Baden-Württemberg in Süddeutschland sind am Sonntag etwa 70 Teilnehmer verletzt worden. Beim "Riderman" sei es zu einem "Massensturz" gekommen, sagte ein Sprecher der Polizei. Bis zu 20 Teilnehmer wurden den Angaben zufolge schwer verletzt. Bis zu 25 Leichtverletzte würden an Ort und Stelle behandelt und in Kliniken gebracht. Weitere etwa 35 Rennteilnehmer seien nach bisherigen Erkenntnissen ebenfalls leicht verletzt worden.

Laut Polizei kam es zwischen Bad Dürrheim und Biesingen in einer Linkskurve zu ersten Massenstürzen, weil zu viele Fahrer zur gleichen Zeit nachkamen. Dies habe unkontrollierte Stürze ausgelöst. "Eine große Anzahl der Radrennfahrer stürzte hierbei ineinander auf die Fahrbahn", hieß es in einer Mitteilung. Danach kam es wieder zu einem Stau unter den Fahrern. Und wieder seien zahlreiche Teilnehmer gestürzt.

Die Unfälle lösten einen Großeinsatz der Rettungskräfte aus. So waren vier Rettungshubschrauber und eine große Zahl an Rettungswagen am Unfallort. Eine Einwirkung von außen auf das Renngeschehen wird laut Polizei ausgeschlossen. Nach den Unfällen wurden alle Rennveranstaltungen vom Veranstalter abgesagt, die laufenden Rennen abgebrochen und beendet. Der "Riderman" zählt zu den bekanntesten Jedermann-Radrennen im Süden Deutschlands und lockt jedes Jahr Hunderte Teilnehmer an.

Zusammenfassung
  • Bei einem Hobby-Fahrradrennen in Baden-Württemberg sind am Sonntag rund 70 Teilnehmer durch einen Massensturz verletzt worden, darunter bis zu 20 Schwerverletzte und insgesamt etwa 60 Leichtverletzte.
  • Der Unfall ereignete sich in einer Linkskurve zwischen Bad Dürrheim und Biesingen, als zu viele Fahrer gleichzeitig ankamen und mehrere weitere Stürze sowie Staus verursachten.
  • Nach dem Unfall kamen vier Rettungshubschrauber und zahlreiche Rettungswagen zum Einsatz, und der Veranstalter sagte alle weiteren Rennen ab.