APA/EVA MANHART

Streit um vermeintlichen Listenhund: 65-Jährige zückte Schreckschusswaffe

0

Bei einer Auseinandersetzung, wo es um den Hund ihres Nachbarn ging, hat Donnerstagabend eine 65-jährige Wienerin in der Donaustadt eine Schreckschusswaffe gezogen und den Tierbesitzer bedroht.

Warum die Frau so erzürnt war, ist noch Gegenstand von Ermittlungen. Scheinbar glaubte die Pensionistin, dass das Tier ein Listenhund ist, was nicht der Fall war. Zudem hatte der Hundebesitzer sowieso Beißkorb und Leine angelegt.

Frau wollte nicht öffnen

Der Streit entbrannte im Stiegenhaus der Wohnhausanlage nahe des Donauzentrums, so die Polizei. Nach der Bedrohung holte der 27-jährige Nachbar die Polizei, die mit Unterstützung der Sondereinheit Wega anrückte.

Erst nach Androhung, die Wohnungstür gewaltsam zu öffnen, machte die 65-Jährige auf. In den Räumlichkeiten wurde die Schreckschusswaffe sowie fünf Patronen sichergestellt. Die Frau erhielt eine Anzeige wegen gefährlicher Drohung und ein Waffenverbot. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einer Auseinandersetzung, wo es um den Hund ihres Nachbarn ging, hat Donnerstagabend eine 65-jährige Wienerin in der Donaustadt eine Schreckschusswaffe gezogen und den Tierbesitzer bedroht.
  • Die Frau erhielt eine Anzeige wegen gefährlicher Drohung und ein Waffenverbot. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt.