APA/APA/dpa/Annette Riedl

"Stammdealer" versorgte Schüler in Wien-Floridsdorf mit Gras

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Über ein Jahr lang soll ein 21-Jähriger Schülern einer AHS in Wien-Floridsdorf Marihuana verkauft haben. Vom Drogenproblem an der Schule wusste neben der Schulleitung sogar die Bezirksvorstehung. Die informierten die Polizei, die den "Stammdealer" auf frischer Tat ertappte.

Seit vergangenem Jänner soll der Dealer seine Kundschaft an der AHS beliefert haben. Der 21-Jährige - ein österreichischer Staatsbürger - hatte laut Ermittlungen eine fixe "Stammkundschaft". Mindestens zehn Burschen und Mädchen versorgte der junge Mann mit Cannabis. 

Jeder wusste von den Drogen

An der betroffenen Schule war das "Drogenproblem" offenbar seit längerem bekannt. Entsprechende Beschwerden hatten die Schulleitung, aber auch die Bezirksvorstehung erreicht und waren an die Polizei weitergegeben worden. 

Die Beamten begannen daraufhin umfangreich zu ermitteln und zu observieren. Der 21-Jährige wurde schließlich auf frischer Tat erwischt. 

Bei der Einvernahme gestand der Dealer und wurde auf freiem Fuß angezeigt. In der Wohnung des 21-Jährigen konnte die Polizei 62 Gramm Cannabiskraut und 705 Euro in bar sicherstellen.

ribbon Zusammenfassung
  • Über ein Jahr lang soll ein 21-Jähriger Schülern einer AHS in Wien-Floridsdorf Marihuana verkauft haben.
  • Vom Drogenproblem an der Schule wusste neben der Schulleitung sogar die Bezirksvorstehung.
  • Die informierten die Polizei, die den "Stammdealer" auf frischer Tat ertappte.

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