Springtamarine
Erfreuliche Neuigkeiten: Affennachwuchs im Haus des Meeres
Im Haus des Meeres herrscht aktuell große Freude. Im Tropenhaus haben vor kurzem Springtamarine das Licht der Welt erblickt.
"Am Freitag, dem 13., geboren und kohlrabenschwarz, aber trotzdem kein Unglücksbote, sondern schon jetzt einer der ganz "großen" Lieblingen unserer Besucher*innen!", berichtet Robert Riener, zuständiger Kurator voller Freude.
Springtamarine sind kleine, nur ca. 20 cm große, baumbewohnende Krallenaffen, die in Kleingruppen von bis zu 10 Tieren durch ihr Revier in den Wäldern Südamerikas streifen.
Im Haus des Meeres können Besucher:innen die kleinen Kletterkünstler im Tropenhaus beobachten.
Affenbaby gut versteckt
Wer das Affenbaby sehen will, braucht etwas Geduld. Der Grund: In den ersten drei Lebenswochen kuschelt es sich gut versteckt ins dichte Fell seiner Mutter und wird ausschließlich von ihr getragen.
Erst später darf auch der Vater mitmischen und das Tierchen bei wilden Kletter- und Sprungabenteuern begleiten. Trotz ihrer zierlichen Größe schaffen Springtamarine beeindruckende Distanzen von bis zu vier Metern.
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"Obwohl sie erst seit ca. 120 Jahren der Wissenschaft bekannt sind, zählen sie heute leider schon wieder zu den bedrohten Tierarten. Deshalb werden sie in Zoos wie dem Haus des Meeres im Rahmen eines Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) gehalten und gezielt vermehrt", erklärt Zoodirektor Jeff Schreiner.
Video: Ein Leben für affenstarken Tierschutz
Zusammenfassung
- Im Haus des Meeres in Wien wurde ein Springtamarin-Baby am Freitag, dem 13., geboren und zählt bereits zu den Lieblingen der Besucher.
- Springtamarine sind etwa 20 cm große, baumbewohnende Krallenaffen aus Südamerika, die im Tropenhaus in Gruppen von bis zu 10 Tieren leben und Sprünge von bis zu vier Metern schaffen.
- Da die Art bedroht ist, werden die Tiere im Rahmen eines Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) gehalten, wobei die Zucht im Haus des Meeres aktuell gezielt gedrosselt wird, um Überpopulation und genetische Überrepräsentation zu vermeiden.