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Spielsüchtige Bankangestellte bestiehlt in Japan Kunden

Heute, 09:16 · Lesedauer 1 min

Eine spielsüchtige Bankangestellte hat in Japan systematisch die Schließfächer von Kunden geplündert und dabei Gold und Bargeld in Höhe von umgerechnet rund 2,2 Millionen Euro erbeutet. Ein Gericht in Tokio verurteilte die Frau wegen ihrer "verachtenswerten" Taten am Montag zu neun Jahren Gefängnis. Dem Urteil zufolge begann die Frau mit ihren Diebstählen, weil sie wegen ihrer Leidenschaft für Pferdewetten und Online-Aktienhandel Schulden angehäuft hatte.

Sie habe ihr Insiderwissen ausgenutzt, um das Sicherheitssystem der Bank auszuschalten, befanden die Richter. Aus Schließfächern entwendete sie binnen zwei Jahren Goldbarren im Wert von mehr als 1,8 Millionen Euro sowie rund 300.000 Euro Bargeld. Die betroffene Bank konnte nur einen kleinen Teil der gestohlenen Summe wiedererlangen.

Zusammenfassung
  • Eine spielsüchtige Bankangestellte in Japan hat über zwei Jahre hinweg Gold und Bargeld im Wert von rund 2,2 Millionen Euro aus Kundenschließfächern gestohlen.
  • Das Gericht in Tokio verurteilte sie zu neun Jahren Haft, nachdem sie ihr Insiderwissen nutzte, um das Sicherheitssystem der Bank auszuhebeln.
  • Die Bank konnte nur einen kleinen Teil der gestohlenen Summe, bestehend aus mehr als 1,8 Millionen Euro in Goldbarren und rund 300.000 Euro Bargeld, wiedererlangen.