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Southport-Mörder attackiert laut Medien Gefängnisbeamten

Heute, 07:19 · Lesedauer 1 min

Ein als "Southport-Mörder" bezeichneter britischer Strafgefangener soll laut Medienberichten im Gefängnis einen Beamten mit kochendem Wasser angegriffen haben. Der 18-Jährige, der für den Mord an drei Mädchen während eines Taylor-Swift-Tanzkurses zu mindestens 52 Jahren Haft verurteilt worden war, soll dafür einen Wasserkocher in seiner Zelle benutzt haben, wie u.a. die Nachrichtenagentur PA und Sky News berichteten. Eine offizielle Bestätigung gab es Samstagfrüh noch nicht.

Laut PA habe sich der Vorfall am vergangenen Donnerstag ereignet. Der Beamte sei ins Krankenhaus eingeliefert und später wieder entlassen worden. Eine Gefängnissprecherin teilte der PA mit, die Polizei untersuche eine Attacke auf einen Beamten. Einen Namen nannte sie nicht. Gewalt im Gefängnis werde niemals toleriert.

Die Southport-Morde im vergangenen Jahr hatten Großbritannien schockiert. Der Täter war mit einem Messer bewaffnet in den Tanzkurs gestürmt und hatte um sich gestochen. Verurteilt wurde er wegen des Mordes an drei Mädchen sowie wegen des versuchten Mordes an acht weiteren Kindern und zwei Erwachsenen.

Zusammenfassung
  • Ein 18-jähriger Häftling, der als 'Southport-Mörder' bekannt ist, soll laut Medienberichten am vergangenen Donnerstag einen Gefängnisbeamten mit kochendem Wasser aus einem Wasserkocher angegriffen haben.
  • Der Beamte wurde nach dem Angriff ins Krankenhaus gebracht und später wieder entlassen, während die Polizei Ermittlungen wegen des Vorfalls aufgenommen hat.
  • Der Täter war zuvor zu mindestens 52 Jahren Haft verurteilt worden, nachdem er im Vorjahr drei Mädchen ermordet und den versuchten Mord an acht weiteren Kindern sowie zwei Erwachsenen begangen hatte.