Sohn von Drogenboss "El Chapo" bekannte sich schuldig
Der 68-jährige "El Chapo" verbüßt in einem Hochsicherheitsgefängnis in den USA eine lebenslange Haftstrafe wegen Drogenhandels, Geldwäsche und Waffendelikten. Nach seiner Auslieferung an die USA 2016 und seiner Verurteilung 2019 hatten seine Söhne die Führung des von ihrem Vater mitgegründeten Sinaloa-Kartells übernommen.
Joaquín Guzmán López war im Juli vergangenen Jahres zusammen mit dem anderen Kartell-Mitgründer Ismael "El Mayo" Zambada García in Texas festgenommen worden, nachdem die beiden mit einem Privatflugzeug in der Grenzstadt El Paso gelandet waren. "El Mayo" warf dem "El Chapo"-Sohn vor, ihn in eine Falle gelockt zu haben. Im Juli dieses Jahres hatte sich bereits der "El Chapo"-Sohn Ovidio Guzmán wegen Drogenhandels und Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung schuldig bekannt.
Zusammenfassung
- Joaquín Guzmán López, Sohn des Drogenbosses 'El Chapo', hat sich am Montag vor einem US-Gericht in Chicago wegen Drogenhandels und Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung schuldig bekannt.
- Sein 68-jähriger Vater verbüßt seit 2019 eine lebenslange Haftstrafe in den USA, nachdem er 2016 ausgeliefert wurde und seine Söhne die Führung des Sinaloa-Kartells übernommen hatten.
- Guzmán López wurde im Juli 2023 gemeinsam mit Kartell-Mitgründer Ismael 'El Mayo' Zambada García in Texas festgenommen, nachdem beide mit einem Privatflugzeug in El Paso gelandet waren.
