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"smash" ist das Jugendwort des Jahres

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"Smash", für alle, die es nicht wissen, wird meist als Verb benützt. In Österreich könnte man stattdessen auch "mit jemandem etwas anfangen" oder "jemanden abschleppen" dazu sagen.

Das Objekt der Begierde kann auch ein "Smash" sein, mit dem man ein kleines "Smash" (Stelldichein) hat. Auf Englisch wird das Wort hingegen im Sinne von "zerschlagen", "zerschmettern" oder auch "zerbrechen" genutzt.

43 Prozent für "smash"

"Smash" setzte sich bei einem Voting des Langenscheidt-Verlags mit 43 Prozent der Stimmen klar durch, wie das Unternehmen am Dienstag in Stuttgart mitteilte. Jugendliche hatten zuvor in mehreren Runden über ihr Lieblingswort abgestimmt. Auf dem zweiten Platz folgt "bodenlos" (mies, unglaublich schlecht) mit 33 Prozent, an dritter Stelle liegt "Macher", also die Bezeichnung für jemanden, der Dinge ohne Zögern umsetzt (24 Prozent), der etwas anpackt.

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Fast eine Million stimmte mit

Insgesamt lag die Zahl der abgegebenen Stimmen nach Langenscheidt-Angaben im hohen sechsstelligen Bereich. Für die Auswertung relevant waren und sind jedoch nur die Stimmen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter zwischen 10 und 20 Jahren. Deren Quote lag laut Verlag bei 77 Prozent. Im vergangenen Jahr lag die Zahl der Stimmen bei rund 1,2 Millionen.

Seit 2008 veröffentlicht Langenscheidt das Jugendwort des Jahres - damals siegte "Gammelfleischparty" (Ü-30-Party). Der letztjährige Sieger war "cringe" - das Fremdschämen. Diskriminierende und beleidigende Begriffe jedweder Art werden vom Verlag gelöscht.

ribbon Zusammenfassung
  • "Smash" ist das Jugendwort des Jahres.
  • "Smash", für alle, die es nicht wissen, wird meist als Verb benützt. In Österreich könnte man stattdessen auch "mit jemandem etwas anfangen" oder "jemanden abschleppen" dazu sagen.
  • Das Objekt der Begierde kann auch ein "Smash" sein, mit dem man ein kleines "Smash" (Stelldichein) hat. 
  • "Smash" setzte sich bei einem Voting des Langenscheidt-Verlags mit 43 Prozent der Stimmen klar durch.