Sieben Menschen nach Hubschrauber-Absturz in Italien tot

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Ein seit Donnerstag mit sieben Personen an Bord vermisster Hubschrauber ist am Samstag in Italien lokalisiert worden. Das Wrack des Fluggeräts wurde auf einer Höhe von 1.922 Metern am Apennin zwischen den Regionen Emilia Romagna und Toskana gefunden. Alle sieben Leichen wurden geborgen, teilten die Rettungseinheiten mit.

Das Wrack wurde auf dem Berg Cusna in der Provinz Reggio Emilia in einem Bachbett von einem Wanderer gesichtet, der die Polizei alarmierte. Seit Donnerstag war die Suchaktion in dem steilen Gebirgsgelände im Gange. Hubschrauber und Flugzeuge der italienischen Luftwaffe waren eingesetzt worden.

Der Fundort sei in einem schwer zugänglichen Bereich in einem Tal. Rettungskräfte müssten zu Fuß dort hin. "Wir hatte Koordinaten und sind zum Ort geflogen. Dort haben wir alles verbrannt vorgefunden", sagte ein Soldat der Luftwaffe in einem vom Militär getwitterten Video.

Der Hubschrauber war insgesamt mit sieben Leuten besetzt gewesen - dem italienischen Piloten (33), vier türkischen und zwei libanesischen Staatsbürgern. Er verschwand auf dem Weg von Lucca in der Toskana in die norditalienische Region Venetien am Donnerstag spurlos vom Radar. Bei den Verunglückten handelte es sich um Manager aus der Papierindustrie, die ein Unternehmen in Treviso besuchen wollten.

Warum der Helikopter abstürzte, war zunächst unklar. Zum Unglückszeitpunkt soll in der Gegend ein schweres Gewitter niedergegangen sein. Kurz vor dem Absturz sendete ein Passagier seinem Sohn ein kurzes Video, in dem der Hubschrauber im Gewitter zu sehen ist. Das Video wird jetzt von der Polizei geprüft.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein seit Donnerstag mit sieben Personen an Bord vermisster Hubschrauber ist am Samstag in Italien lokalisiert worden.
  • Das Wrack des Fluggeräts wurde auf einer Höhe von 1.922 Metern am Apennin zwischen den Regionen Emilia Romagna und Toskana gefunden.
  • Der Hubschrauber war insgesamt mit sieben Leuten besetzt gewesen - dem italienischen Piloten (33), vier türkischen und zwei libanesischen Staatsbürgern.
  • Das Video wird jetzt von der Polizei geprüft.

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