Nationalpark Hohe Tauern
"Leuchtmoos" und seltene Höhlenschrecke entdeckt
90 Freiwillige aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen halfen bei einer groß angelegten Erhebung der Artenvielfalt im Gradental und im Gartltal mit, hieß es in einer Aussendung am Montag. Die Höhlenschrecke, die im Park gar nicht vermutet wurde, kann sich zur Fortpflanzung klonen.
Mehrere Generationen an Eiern können von den Weibchen als genetische Klone abgelegt werden, um das Überleben zu sichern, heißt es in der Aussendung, irgendwann brauche es aber dann doch ein Männchen.
"Leuchtmoos" wie Katzenauge
Eine weitere gefundene Besonderheit ist das "Leuchtmoos", dessen spezielle Zellstrukturen das Licht bündeln und wie ein Katzenauge reflektieren. Bei bestimmten Lichtverhältnissen schimmert es goldgrün.
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Zusammenfassung
- Im Nationalpark Hohe Tauern wurde am Wochenende erstmals die bedrohte Höhlenschrecke entdeckt, obwohl sie dort bislang nicht vermutet wurde.
- 90 Freiwillige aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen unterstützten eine groß angelegte Erhebung der Artenvielfalt im Gradental und Gartltal.
- Die Höhlenschrecke kann sich klonen und mehrere Generationen an Eiern ohne Männchen ablegen, benötigt aber für langfristigen Fortbestand irgendwann doch ein Männchen.