Sechsjähriger machte "Spritztour" mit dem Fahrrad

Ein Sechsjähriger hat am Freitagnachmittag im Bezirk Vöcklabruck alleine eine unerlaubte "Spritztour" mit dem Fahrrad unternommen. Der Bub hatte den Nachmittag mit einem um ein Jahr jüngeren Kind bei Verwandten verbracht, wo sie mit den Rädern zwischen zwei Häusern hin- und herfuhren. Als der Ältere plötzlich verschwunden war, suchten die Großeltern zwar in der Umgebung nach ihm, verständigten aber nicht die Polizei.

Diese wurde erst durch eine Frau informiert, die anrief, weil ein kleiner Bub alleine mit dem Rad auf einer stark befahrenen Straße unterwegs sei. Da der Bub kein Deutsch sprach und keine Abgängigkeitsanzeige vorlag, wussten die Beamten aber zunächst auch nicht weiter. Nach rund eineinhalb Stunden intensiver Befragungen in der Umgebung konnten sie schließlich die ukrainische Mutter eruieren, die zu diesem Zeitpunkt noch arbeitete, ihren Sohn dann aber abholte, teilte die Polizei am Samstag mit.

Zusammenfassung

Ein sechsjähriger Bub fuhr am Freitagnachmittag im Bezirk Vöcklabruck alleine mit dem Fahrrad auf einer stark befahrenen Straße, nachdem er zuvor mit einem fünfjährigen Kind bei Verwandten gespielt hatte.
Die Polizei wurde erst durch eine Frau verständigt, da der Bub kein Deutsch sprach und keine Abgängigkeitsanzeige vorlag, was die Identifikation erschwerte.
Nach rund eineinhalb Stunden intensiver Befragungen konnten die Beamten die ukrainische Mutter des Kindes ausfindig machen, die ihren Sohn dann abholte.

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