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Sechs Tote durch Hochwasser in China

Heute, 07:25 · Lesedauer 1 min

Bei heftigen Regenfällen und Überschwemmungen sind in der südwestchinesischen Provinz Guizhou mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der lokalen Katastrophenschutzbehörde traf das Hochwasser den Kreis Rongjiang besonders schwer, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag berichtete. Viele tief liegende Gebiete seien überschwemmt worden, in mehreren Dörfern sei die Infrastruktur erheblich beschädigt.

Die Behörden sprachen demnach von der schlimmsten Flut in der Region seit rund 50 Jahren. In mehreren Ortschaften waren am Donnerstag noch Aufräumtrupps im Einsatz, um Wasser abzupumpen, Schlamm zu räumen und nach Vermissten zu suchen. Die Pegelstände seien aber inzwischen wieder unter die Warnmarke gefallen.

Der Sommer gilt in China traditionell als Hauptsaison für Starkregen und Überschwemmungen, weil der ostasiatische Monsun feuchtwarme Luftmassen weit ins Landesinnere trägt. Immer wieder kommt es dabei zu hohen Opferzahlen.

In diesem Jahr kamen landesweit bei Stürmen, Fluten und Schlammlawinen bereits mindestens 28 Menschen ums Leben, wie aus Staatsmedienberichten hervorgeht. Es dürfte jedoch eine hohe Dunkelziffer geben. Chinas meteorologische Dienste warnen derzeit landesweit vor weiteren Unwettern.

Zusammenfassung
  • Bei heftigen Regenfällen und Überschwemmungen sind in der südwestchinesischen Provinz Guizhou mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der lokalen Katastrophenschutzbehörde traf das Hochwasser den Kreis Rongjiang besonders schwer, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag berichtete. Viele tief liegende Gebiete seien überschwemmt worden, in mehreren Dörfern sei die Infrastruktur erheblich beschädigt.