Salzburg: Verfahren gegen Mitarbeiter von Krabbelstube eingestellt

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Die Staatsanwaltschaft Salzburg hat jetzt das Ermittlungsverfahren gegen einen nunmehr ehemaligen Mitarbeiter einer Krabbelstube in der Stadt Salzburg wegen des Verdachtes der pornografischen Darstellung Minderjähriger und des sexuellen Missbrauchs von Unmündigen mangels Beweisen eingestellt.

"Die Ermittlungen haben den Tatverdacht nicht erhärtet", erklärte Staatsanwaltschaftssprecherin Elena Haslinger am Dienstag auf APA-Anfrage.

Anonymes Schreiben führte zu Verdacht

Einem anonymen Schreiben zufolge soll der Mann einschlägige Bilder von Kindern im Herbst 2021 gemacht und diese weitergegeben haben. Im April hatte die Leiterin der Krabbelstube eine Verdachtsmeldung der Polizei übermittelt. Das Rote Kreuz als Betreiber der Einrichtung war von Eltern auf den Fall aufmerksam gemacht worden.

Verdächtiger hat Unternehmen verlassen

Die verdächtige Person, für welche die Unschuldsvermutung gilt, hat das Unternehmen inzwischen verlassen, allerdings aus einem anderen Grund, wie die Sprecherin des Salzburger Roten Kreuzes, Roberta Thanner, im Mai gegenüber der APA erklärt hatte.

Eine Hausdurchsuchung bei dem Verdächtigen brachte kein belastendes Material ans Tageslicht. Laut der Sprecherin der Staatsanwaltschaft gibt es keine verlässlichen Beweise. Die Einstellung des Verfahrens ist noch nicht rechtskräftig.

ribbon Zusammenfassung
  • "Die Ermittlungen haben den Tatverdacht nicht erhärtet", erklärte Staatsanwaltschaftssprecherin Elena Haslinger am Dienstag auf APA-Anfrage.
  • Die verdächtige Person, für welche die Unschuldsvermutung gilt, hat das Unternehmen inzwischen verlassen, allerdings aus einem anderen Grund, wie das Roten Kreuz Salzburg mitteilte.