Autobahnen überlastet
Rückreiseverkehr sorgt für lange Staus und Wartezeiten
Die meiste Geduld war um die Mittagszeit auf der Fernpassstrecke (B179) gefragt. Zwischen dem Grenztunnel Vils/Füssen und Reutte-Süd mussten Autofahrerinnen und Autofahrer laut ARBÖ in Richtung Süden rund 45 Minuten zusätzlich einplanen.
In der Gegenrichtung wurden gegen 12 Uhr rund 15 Minuten Verzögerung gemeldet. Vor dem Grenztunnel wurde der Verkehr ab 12.30 Uhr in beiden Richtungen nur noch blockweise abgefertigt.
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Auch auf der Brennerautobahn (A13) staute es sich: Zwischen der Europabrücke und Innsbruck verlängerte sich die Fahrzeit um bis zu 20 Minuten. Auf der Inntalautobahn (A12) kamen zwischen Völs und dem Knoten Innsbruck/Berg Isel noch einmal rund 10 Minuten hinzu.
"Auch an einigen Grenzen war teilweise sehr viel Geduld gefragt"
Auf der Tauernautobahn (A10) brauchten Autofahrerinnen und Autofahrer zwischen Salzburg und Werfen etwa 20 Minuten länger. Weiter südlich wurde der Verkehr zwischen Paternion und Villach-Ossiacher See vor dem Kroislerwandtunnel nur noch blockweise abgefertigt, was rund 15 Minuten Verzögerung verursachte.
"Auch an einigen Grenzen war teilweise sehr viel Geduld gefragt", erklärt ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider. Bei der Einreise nach Österreich kam es in Slowenien vor dem Karawankentunnel auf der A2 zu rund 45 Minuten Zeitverlust.
Vor der Grenze Nickelsdorf/Hegyeshalom auf der ungarischen Autobahn M1 mussten Reisende ab dem Vormittag bis zu 20 Minuten warten. Auf der deutschen A3 sorgten Grenzkontrollen der Bundespolizei und der Rückreiseverkehr zwischen der Grenze Suben und dem Parkplatz Rottal-Ost ebenfalls für etwa 20 Minuten zusätzliche Fahrzeit in Richtung Norden.
Zusammenfassung
- Vor dem Karawankentunnel auf der A11 mussten sich Autofahrer bis zu einer Stunde gedulden, während auf der Fernpassstrecke (B179) Richtung Süden rund 45 Minuten zusätzliche Fahrzeit eingeplant werden mussten.