Rund 500 Bergleute im Kongo nach Erdrutsch verschüttet
Informationen über die genaue Zahl der Betroffenen sind schwer zu verifizieren, da es sich um sogenannten informellen Bergbau handelt - das heißt, die Bergleute arbeiten nicht für ein Grubenunternehmen, das eine Auflistung der Mitarbeiter hat, sondern sie graben auf eigene Faust in dem rohstoffreichen Gebiet nach Gold oder anderen wertvollen Metallen. Unter den Verschütteten sollen auch zahlreiche Binnenvertriebene sein, die vor dem andauernden Konflikt im Ostkongo geflohen waren.
In dem hügelreichen Gebiet hatte es zuletzt stark und häufig geregnet. Nach Angaben des Polizeisprechers wurden auch Erdrutsche in Dörfern der Region gemeldet. Angaben über Verschüttete gebe es dort allerdings bisher nicht.
Zusammenfassung
- Nach einer Reihe von Erdrutschen in der ostkongolesischen Provinz Süd Kivu werden bis zu 500 Bergleute vermisst.
- Bisher konnten zehn Tote geborgen werden, während Freiwillige weiterhin nach Überlebenden suchen.
- Viele der Verschütteten arbeiteten informell im Bergbau, darunter zahlreiche Binnenvertriebene, und die genaue Zahl der Betroffenen ist schwer zu verifizieren.