Roadrunner-Szene kassierte in Wien 618 Anzeigen

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Das warme Wetter lockt auch wieder die sogenannte Roadrunner-Szene ins Freie. Bis zu 300 Fahrzeuge sammelten sich in der Nacht auf Sonntag am Wiener Kahlenberg, quietschende Reifen, aufheulende Motoren und Raserei inklusive. Die Polizei war darauf vorbereitet und führte mit 46 Beamten eine "Aktion scharf" im gesamten Stadtgebiet durch. Das Ergebnis: 618 Anzeigen wurden ausgestellt, großteils wegen Geschwindigkeitsübertretungen, sechs Führerscheine wurden abgenommen.

Auch ein polizeilicher Schnellrichter war im Einsatz, er hob an Ort und Stelle 2.350 Euro Geldstrafe ein. "Durch die Intensivierung der Kontrolltätigkeit und der Erhöhung der Kontrolldichte geht die Wiener Polizei entschieden gegen rücksichtlose Raser vor", konstatierte Wiens Polizeipräsident Gerhard Pürstl.

Polizisten der Landesverkehrsabteilung Wien (LVA) führten im Wiener Stadtgebiet sowie auf den Stadtautobahnen koordinierte Schwerpunktkontrollen durch. Die Beamten stellten wieder erhebliche Geschwindigkeitsübertretungen fest, unter anderem 173 km/h statt erlaubter 130 km/h, 157 km/h statt 80 km/h und 101 km/h statt 50 km/h im Stadtgebiet.

Schwerpunkt war einmal mehr der Kahlenberg, wo sich bis zu 300 Fahrzeuge sammelten. In Zusammenarbeit mit der Landesfahrzeugprüfstelle der MA 46 wurden sechs Fahrzeuge zur Überprüfung vorgeführt, dabei kam es zu insgesamt 66 Anzeigen wegen kraftfahrrechtlicher Verstöße. Dazu kamen insgesamt 446 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen, 84 wegen sonstiger Verkehrsverstöße, zwölf aufgrund von Lärmmessungen, sechs wegen fehlender Führerscheine und vier wegen Lenkens unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. Die Beamten stellten zudem 102 Organmandate aus.

ribbon Zusammenfassung
  • Das warme Wetter lockt auch wieder die sogenannte Roadrunner-Szene ins Freie.
  • Bis zu 300 Fahrzeuge sammelten sich in der Nacht auf Sonntag am Wiener Kahlenberg, quietschende Reifen, aufheulende Motoren und Raserei inklusive.
  • Die Polizei war darauf vorbereitet und führte mit 46 Beamten eine "Aktion scharf" im gesamten Stadtgebiet durch.
  • Auch ein polizeilicher Schnellrichter war im Einsatz, er hob an Ort und Stelle 2.350 Euro Geldstrafe ein.

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