APA/Hans Punz

Riesen-Schlägerei zwischen Wiener Fußballfans: Polizist verletzt

Am späten Samstagabend eskalierte die Situation zwischen rund 40 Fußballfans in Wien. Sie lieferten sich vor einem Lokal eine Straßenschlacht, die Polizei musste Schreckschüsse abfeuern, um sie zu trennen. Beim Versuch zu flüchten, verursachte ein Beteiligter einen Pkw-Unfall.

Gegen 22:30 Uhr gerieten am Samstag etwa 40 Fußballfans vor einem Lokal auf dem Lerchenfelder Gürtel (Wien-Ottakring) aneinander, sie prügelten aufeinander ein. Nach Angaben der Polizei gerieten bei der Rauferei Anhänger der Mannschaften von Rapid und Austria aneinander. 

Mehrere Zeugen alarmierten die Polizei, davon waren die Beteiligten aber fürs Erste unbeeindruckt: Sie schlugen weiter aufeinander ein. Erst als die Beamten zwei Schreckschüsse abfeuerten, konnten die beiden Gruppen voneinander getrennt werden.

Unfall bei der Flucht

Als weitere Polizeikräfte eintrafen, flüchteten die Fans aber, teilte die Polizei in einer Aussendung mit. Auf der Flucht kollidierte ein  17-Jähriger mit einem unbeteiligten Pkw und musste verletzt ins Spital gebracht werden.

Insgesamt hielt die Polizei neun Personen zwischen 17 und 33 Jahren an, bei ihnen handelt es sich um österreichische und deutsche Staatsbürger.

Beamter wurde verletzt

Ein 23-Jähriger wurde wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt festgenommen. Er verletzte dabei einen Beamten, der seinen Dienst daraufhin nicht mehr fortsetzen konnte. Die restlichen Beteiligten wurden angezeigt.

Ob die Fans zufällig aneinander gerieten oder die Begegnung im Vorfeld verabredet wurde, war am Sonntag noch Gegenstand von Ermittlungen.

ribbon Zusammenfassung
  • Am späten Samstagabend eskalierte die Situation zwischen rund 40 Fußballfans in Wien.
  • Sie lieferten sich vor einem Lokal eine Straßenschlacht, die Polizei musste Schreckschüsse abfeuern, um sie zu trennen.
  • Beim Versuch zu flüchten, verursachte ein Beteiligter einen Pkw-Unfall.
  • Ein 23-Jähriger wurde wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt festgenommen. Er verletzte dabei einen Beamten.