RAF Camora wegen Rauferei vor Gericht: Sechs Monate Haft drohen

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Am Freitag muss sich RAF Camora am Wiener Landesgericht wegen Raufhandels verantworten.

Der Rapper soll gemeinsam mit zwei Bekannten im vergangenen Frühsommer den Angestellten eines Würstelstandes in der Leopoldstadt zusammengeschlagen haben, weil dieser ihnen kurz nach Mitternacht keine Hotdogs mehr kredenzen wollte. Erst sollen sich der Musiker mit seiner Entourage und der Würstelstandler gegenseitig beschimpft haben, dann sollen sie den Mann tätlich angegriffen, zu Boden geschlagen und über den Asphalt geschleift haben.

Im Spital wurden Prellungen, Blutungen am linken Ohr und Hämatome festgestellt. Der Würstel-Verkäufer befand sich sechs Tage lang im Krankenstand.

Sechs Monate Haft drohen

Für RAF Camora und die mutmaßlichen Mittäter, die nun mit ihm die Anklagebank teilen, gilt die Unschuldsvermutung. Dem Vernehmen nach wird sich der Rap- und Dancehall-Musiker vor Richter Patrick Aulebauer "nicht schuldig" bekennen. Sollte er anklagekonform verurteilt werden, drohen ihm bis zu sechs Monate Haft oder eine Geldstrafe von bis zu 360 Tagessätzen.

ribbon Zusammenfassung
  • Wegen Raufhandels wird der Musiker RAF Camora am Freitag am Wiener Landesgericht zur Verantwortung gezogen.
  • Der Rapper soll gemeinsam mit zwei Bekannten im vergangenen Frühsommer den Angestellten eines Würstelstandes in der Leopoldstadt zusammengeschlagen haben, weil dieser ihnen kurz nach Mitternacht keine Hotdogs mehr kredenzen wollte.
  • Der Würstel-Verkäufer befand sich sechs Tage lang im Krankenstand.
  • Sollte RAF Camora verurteilt werden, drohen ihm sechs Monate Haft.

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