Prinz William ruft zur Rettung der Ozeane auf
"Steigende Meerestemperaturen, Plastikverschmutzung und Überfischung setzen diese fragilen Ökosysteme und die Menschen und Gemeinschaften, die am meisten von ihnen abhängen, unter Druck", sagte der Sohn von König Charles III. nach Angaben der Nachrichtenagentur PA in einer Rede vor rund 1.800 Gästen des Forums. Man könne die Meere nicht länger nach dem Motto "Aus dem Auge, aus dem Sinn" behandeln.
"Nach der Hälfte dieses entscheidenden Jahrzehnts rufe ich Sie alle auf, bei Ihrem Handeln groß zu denken", sagte William. "Lassen Sie uns gemeinsam mit Dringlichkeit und Optimismus handeln, während wir noch die Chance dazu haben." Die Uhr ticke, um das 2022 vereinbarte Ziel zu erreichen, bis 2030 mindestens 30 Prozent der Land- und Meeresflächen des Planeten zu schützen.
Bei der UNO-Ozeankonferenz Unoc im französischen Nizza - nur wenige Kilometer von Monaco entfernt - wollen Vertreter von 130 Staaten ab Montag den Schutz der Weltmeere vorantreiben. Bei dem fünftägigen Treffen wollen die Länder vor allem Schwung in laufende Verhandlungen bringen und schauen, ob die internationale Gemeinschaft auf dem richtigen Weg ist, um ihre Ziele zum Meeresschutz zu erreichen.
Zusammenfassung
- Prinz William hat beim Meereswirtschaftsforum in Monaco vor rund 1.800 Gästen zu groß angelegten Maßnahmen zum Schutz der Ozeane aufgerufen und dabei auf steigende Meerestemperaturen, Plastikverschmutzung und Überfischung hingewiesen.
- Er betonte das Ziel, bis 2030 mindestens 30 Prozent der Land- und Meeresflächen des Planeten zu schützen, und forderte die internationale Gemeinschaft auf, mit Dringlichkeit und Optimismus zu handeln.
- Ab Montag beraten Vertreter von 130 Staaten bei der fünftägigen UNO-Ozeankonferenz in Nizza über Fortschritte und Herausforderungen beim internationalen Meeresschutz.