Potenzmittel bei E-Scooter-Kontrollen in Wien sichergestellt
Die Gruppe Sofortmaßnahmen führte die Erhebungen gemeinsam mit der Wiener Polizei sowie den zuständigen städtischen Dienststellen im Wiener Stadtgebiet durch. Im Rahmen einer E-Scooter-Aktion an zwei Standorten wurden E-Fahrzeuge, insbesondere Essenslieferanten, kontrolliert. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, dem Fahrverbot auf der Inneren Mariahilfer Straße sowie dem technischen Zustand der Fahrzeuge.
Dabei wurden etwa 13 "getunte" Fahrzeuge angehalten, deren Höchstgeschwindigkeit bis zu 52 km/h betrug. Insgesamt wurden 24 Anzeigen und 93 Organmandate ausgestellt, davon 19 Schnellrichteranzeigen mit einem Gesamtbetrag von 11.980 Euro. Bei den Kontrollen von Lieferwagen und Lkws gab es drei Kennzeichenabnahmen. Zudem wurden 34 schwere technische Mängel festgestellt, darunter fehlende Beleuchtung, mangelhafte Bremsen sowie erhebliche Mängel an der Karosserie.
"Gerade im dichten Weihnachtsvorverkehr sind massive Geschwindigkeitsüberschreitungen und Lenken unter Drogeneinfluss absolut fahrlässig", sagte Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen.
Zusammenfassung
- Bei zwei E-Scooter-Schwerpunktaktionen in Wien wurden am Samstag insgesamt 24 Anzeigen, 93 Organmandate und 19 Schnellrichteranzeigen mit einer Gesamtsumme von 11.980 Euro ausgestellt.
- Vier E-Scooter-Lenker standen unter Drogeneinfluss, einer davon führte neben Kokain auch eine größere Menge Potenzmittel mit sich.
- Im Rahmen der Kontrollen wurden 13 getunte E-Scooter mit bis zu 52 km/h gestoppt sowie bei Lieferwagen und Lkws drei Kennzeichen abgenommen und 34 schwere technische Mängel festgestellt.
