APA/APA (dpa)

Post Malone feiert 25. Geburtstag

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Wie wurde aus Donald Glover der Rapper Childish Gambino ("Redbone")? Ganz einfach: Seinen Künstlernamen hat sich der Musiker und Schauspieler durch den Wu-Tang-Rap-Namen-Generator verpassen lassen. Und den hat auch Austin Richard Post ausprobiert, aus dem so Post Malone wurde.

Wie wurde aus Donald Glover der Rapper Childish Gambino ("Redbone")? Ganz einfach: Seinen Künstlernamen hat sich der Musiker und Schauspieler durch den Wu-Tang-Rap-Namen-Generator verpassen lassen. Und den hat auch Austin Richard Post ausprobiert, aus dem so Post Malone wurde.

Und der hat in kurzer Zeit eine atemberaubende Karriere hingelegt. Auf Spotify war er im letzten Jahr der meistgestreamte Künstler. Alles fing mit ein paar Mixtapes und dem Song "White Iverson" an, den Post Malone, der vor fünf Jahre noch ziemlich abgebrannt war, auf der Musik-Plattform SoundCloud veröffentlichte.

Es folgten Tweets von den Rapstars Wiz Khalifa und Mac Miller, die von "White Iverson" schwer begeistert waren. Die ganze Geschichte ging dann schnell viral und im Jänner 2016 wurde der Song schließlich mit Platin ausgezeichnet.

Und mit seinem Debütalbum "Stoney" (2016) stieß Post Malone gleich einmal Michael Jackson vom Thron. 34 Jahre lang war dieser mit "Thriller" der König der "Billboard's Top R&B and Hip-Hop Albums Charts". 76 Wochen lang war er damit in den Top Ten, dann zog der US-Rapper aus Syracuse an ihm vorbei.

Eine nächste Stufe seiner Karriere startete Post Malone, der am Samstag (4. Juli) 25 Jahre alt wird, schließlich mit dem Superhit "Rockstar" vom Album "Beerbongs & Bentleys" (2018), bei dem 21 Savage als Featured Artist mit an Bord war. Dafür gab es einen MTV Video Music Award und einen Billboard Music Award.

Die Liebe zur Musik hat Post Malone von seinem Vater Rich Post geerbt, der auch als DJ gearbeitet hat und dem kleinen Austin die ganze Welt der Musik näherbrachte. Dabei stand bei dem Teenager nicht unbedingt Hip-Hop an erster Stelle, sondern Bands wie Metallica oder Megadeth, denen er beim Gitarrenspielen, das er sich mit Guitar Hero beibrachte, nacheiferte.

Und dass er nach wie vor auf harten Rock steht, das kann man etwa beim dem Track "Take What You Want" hören, den Post Malone mit Ozzy Osbourne, dem Fürsten der Finsternis aufgenommen hat. Musikalische Grenzen sind Post Malone sowieso egal. Eine Akustik-Album oder ein Thrash-Metal-Album von dem Musiker wären keine Überraschung - seine musikalische Welt ist ziemlich weit zwischen Pop und Rap gespannt.

So vielfältig die Musikstile, so zahlreich sind auch die Tattoos des Musikers. Selbst vor Gesichtstätowierungen schreckt er dabei nicht zurück. "Always Tired" kann man da etwa unter seinen Augen lesen. Er habe seine mehr als 50 Tattoos vor allem aus Unsicherheit stechen lassen, weil er mit seinem Aussehen nicht zufrieden gewesen sei, verriet Posty im Interview mit "GQ".

Auch ein Schwert und ein Morgenstern prangen da an prominenter Stelle, wodurch Post Malone seiner Begeisterung für das Mittelalter Ausdruck verliehen hat. Ausgelebt hat er diese Leidenschaft auch in dem Video zu dem Song "Circles" von seinem dritten Album "Hollywood's Bleeding" (2019), in dem er in einer Ritterrüstung nach dem Kampf über ein Schlachtfeld taumelt.

Sich selbst sieht Post Malone als ganz einfachen Mann, wie er in dem Podcast "Self Made - Interview With Icons" verriet. "Ich mag Bier, ich mag Autos, ich mag Bongs, ich mag Videogames". Jetzt aber sind noch edle Rosé-Weine dazugekommen.

"Maison No. 9" heißt der feine Tropfen, mit dem Post Malone mal etwas ganz anderes ausprobiert. Ganz billig ist sein Provence-Wein allerdings nicht: 21,99 Dollar kostete eine Flasche. Die Drei-Liter-Ausgabe gibt es für rund 90 Dollar.

ribbon Zusammenfassung
  • Ganz einfach: Seinen Künstlernamen hat sich der Musiker und Schauspieler durch den Wu-Tang-Rap-Namen-Generator verpassen lassen.
  • Auf Spotify war er im letzten Jahr der meistgestreamte Künstler.
  • Sich selbst sieht Post Malone als ganz einfachen Mann, wie er in dem Podcast "Self Made - Interview With Icons" verriet.
  • "Maison No. 9" heißt der feine Tropfen, mit dem Post Malone mal etwas ganz anderes ausprobiert.

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