APA/APA/THEMENBILD/HANS KLAUS TECHT

Pkw in Oberösterreich fast in ungesicherte Baugrube gestürzt

11. Juli 2025 · Lesedauer 1 min

Eine Frau ist in der Nacht auf Freitag bei einer ungesicherten Baustelle auf der Innviertler Straße in Schlüßlberg (Bezirk Grieskirchen) mit dem Wagen beinahe in eine rund fünf Meter tiefe Grube gestürzt. Die mobile Absperrung vor der bereits abgerissenen Brücke über die Trattnach fehlte. Die Lenkerin sei daher in den Baustellenbereich und nicht zur Behelfsbrücke gefahren. Die 68-Jährige machte noch eine Notbremsung, der Pkw blieb an der Abbruchkante hängen, so die Polizei.

Die Fahrerin und ihr Bekannte hätten sich nicht aus dem Wagen getraut und setzten einen Notruf ab, berichtete Christian Schwung von der Freiwilligen Feuerwehr Schlüßlberg. Einsatzkräfte rückten aus und befreiten die Insassinnen aus ihrer bedrohlichen Lage, anschließend barg die Feuerwehr das Auto mit einer Seilwinde. Die Frauen blieben unverletzt. Warum die "mobile Absperrung nicht ordnungsgemäß aufgestellt war, ist noch Gegenstand der Ermittlungen", teilte Christoph Schweitzer Bezirkshauptmann von Grieskirchen, mit. Ob darauf vergessen worden sei, oder ob es sich um "einen Vandalenakt" gehandelt habe, konnte er Freitagmittag noch nicht sagen.

Zusammenfassung
  • Eine 68-jährige Autofahrerin ist in Schlüßlberg (Bezirk Grieskirchen) in der Nacht auf Freitag mit ihrem Wagen beinahe in eine rund fünf Meter tiefe Baugrube gestürzt, weil die mobile Absperrung vor einer abgerissenen Brücke fehlte.
  • Durch eine Notbremsung blieb das Auto an der Abbruchkante hängen, die beiden Insassinnen setzten einen Notruf ab und wurden von der Feuerwehr Schlüßlberg unverletzt gerettet.
  • Warum die Absperrung nicht aufgestellt war, ist noch unklar; laut Bezirkshauptmann Christoph Schweitzer wird ermittelt, ob es sich um ein Versehen oder einen Vandalenakt handelt.