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Offenbar elf Tote durch Flusspferd in der Elfenbeinküste

Heute, 15:13 · Lesedauer 1 min

Ein Flusspferd hat in der Elfenbeinküste ein Kanu zum Kentern gebracht und damit offenbar den Tod von elf Menschen verursacht. "Mit tiefer Trauer haben wir vom Verschwinden von elf Menschen erfahren, darunter Frauen, Mädchen und ein Kleinkind", erklärte am Samstag Solidaritätsministerin Belmonde Dogo. Ihr Boot sei "durch ein Flusspferd zum Kentern gebracht worden".

Der Vorfall ereignete sich den Angaben zufolge am Freitag auf dem Sassandra-Fluss in der Stadt Buyo im Südwesten des Landes. Drei Menschen hätten das Unglück überlebt. Nach den Vermissten werde weiter gesucht, erklärte die Ministerin auf Facebook.

Laut einer Studie von Wissenschaftern der Elfenbeinküste aus dem Jahr 2022 wird bei offiziell registrierten Zusammenstößen mit Tieren mit Todesfolge oder der Verletzung von Menschen das Flusspferd am häufigsten genannt. Ihr Bestand in dem westafrikanischen Land wird auf etwa 500 Tiere geschätzt, verteilt auf mehrere Flüsse im Süden des Landes.

Zusammenfassung
  • Ein Flusspferd brachte am Freitag auf dem Sassandra-Fluss in Buyo ein Kanu zum Kentern, wodurch offenbar elf Menschen, darunter Frauen, Mädchen und ein Kleinkind, ums Leben kamen.
  • Drei Menschen konnten das Unglück überleben, während nach weiteren Vermissten weiterhin gesucht wird.
  • Laut einer Studie aus dem Jahr 2022 sind Flusspferde in der Elfenbeinküste mit rund 500 Tieren die häufigste Ursache für tödliche Tierzusammenstöße.