Toter FischAPA/dpa/Patrick Pleul

Oberösterreich

Wegen der Hitze: 1.500 Fische in der Krems erstickt

03. Juli 2025 · Lesedauer 1 min

Rund 1.500 tote Fische sind in der Krems in Linz-Ebelsberg entdeckt worden. Sie dürften wegen des niederen Wasserpegels erstickt sein.

Grund für den Tod der Fische sind der niedere Wasserpegel aufgrund der anhaltenden Trockenheit und der extremen Hitzewelle, wie es in einer Aussendung von Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) Donnerstagnachmittag hieß.

"Die Fische seien erstickt, eine ziemlich qualvolle Sache", sagte der Sprecher von Kaineder der APA. Die hohen Temperaturen in Verbindung mit sehr geringen Abflüssen würden dazu führen, dass der Sauerstoffgehalt im Wasser drastisch sinkt. Das bedeute für viele Fischarten akute Lebensgefahr. 

Auch Mattig teils ausgetrocknet

"Wir erleben, dass das Zusammenwirken aus lang anhaltender Hitze, fehlendem Niederschlag und punktuellen Starkregen die Belastung der Gewässer weiter verschärft", so Kaineder. Er sehe es als weiteres Signal, wie sehr der Klimawandel die Ökosysteme unter Druck setze.

Bereits zuvor war ein Abschnitt der Mattig in Mattighofen (Bezirk Braunau) ausgetrocknet, auch hier seien bereits Fische verendet. 

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Zusammenfassung
  • In der Krems in Linz-Ebelsberg wurden rund 1.500 tote Fische entdeckt, die vermutlich wegen des niedrigen Wasserpegels und der anhaltenden Hitze erstickten.
  • Der Sauerstoffgehalt im Wasser sank durch die Kombination aus extremer Hitzewelle und Trockenheit so stark, dass laut einem Sprecher von Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder "die Fische erstickt, eine ziemlich qualvolle Sache" sei.
  • Auch ein Abschnitt der Mattig in Mattighofen ist ausgetrocknet, wobei ebenfalls Fische verendet sind, was Kaineder als weiteres Warnsignal für die Auswirkungen des Klimawandels auf die heimischen Ökosysteme sieht.