Notstand wegen Waldbränden nahe Moskau

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Wegen ausgedehnter Waldbrände ist im russischen Gebiet Rjasan, 200 Kilometer südöstlich von Moskau, der Notstand ausgerufen worden. Das teilte Verwaltungschef Pawel Malkow am Montag mit. Die Feuer haben demnach ein Gebiet von etwa 9.000 Hektar (90 Quadratkilometer) erfasst, berichteten russische Agenturen unter Berufung auf Beobachtungen der Forstbehörde aus der Luft. Der beißende Rauch der Brände ist seit Tagen auch in der Hauptstadt zu riechen und schränkt die Sicht ein.

Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin schickte den Angaben nach 9.000 Hilfskräfte mit mehr als 2.300 Fahrzeugen und schwerem Gerät aus der Hauptstadt in die Krisenregion zur Unterstützung der einheimischen Kräfte. Dort waren auch Löschflugzeuge und -Hubschrauber im Einsatz.

Der Rauch werde bis Ende der Arbeitswoche in Moskau spürbar bleiben, sagten Meteorologen voraus. Mindestens bis Donnerstag werde in der russischen Hauptstadt zudem noch Hitze mit 30 bis 33 Grad erwartet.

ribbon Zusammenfassung
  • Wegen ausgedehnter Waldbrände ist im russischen Gebiet Rjasan, 200 Kilometer südöstlich von Moskau, der Notstand ausgerufen worden.
  • Die Feuer haben demnach ein Gebiet von etwa 9.000 Hektar erfasst, berichteten russische Agenturen unter Berufung auf Beobachtungen der Forstbehörde aus der Luft.
  • Dort waren auch Löschflugzeuge und -Hubschrauber im Einsatz.
  • Der Rauch werde bis Ende der Arbeitswoche in Moskau spürbar bleiben, sagten Meteorologen voraus.

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