Niederländer brachen nach Vergiftungen Frankreich-Urlaub ab

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Nach möglichen Vergiftungen mit K.-o.-Tropfen haben Hunderte niederländische Studenten einen Skiurlaub in den französischen Alpen abgebrochen. Die rund 450 Studenten aus Utrecht reisten ab, nachdem neun von ihnen beim Après-Ski plötzlich schlecht geworden war und fünf ins Krankenhaus mussten, berichtete der öffentlich-rechtliche Sender NOS. Die Betroffenen klagten etwa über Zitteranfälle und Gedächtnisverlust, sie musste sich übergeben oder brachen plötzlich zusammen.

Zu den Vorfällen kam es im Wintersportort Risoul in den französischen Alpen. Die Studenten äußerten nach dem NOS-Bericht den Verdacht, dass ihnen Drogen in die Getränke gemixt worden seien. Trotz verstärkter Aufsicht kam es zu weiteren Vorfällen. Nach Recherchen des Senders gab es bei weiteren Reisen in den Ort in der letzten Zeit Dutzende betroffene Studenten, ins Visier geriet eine bestimmte Bar. Der Betreiber verwehrte sich aber gegen Anschuldigungen, er sei um Sicherheit sehr bemüht und habe der Polizei die Kameraaufzeichnungen aus seiner Bar zur Verfügung gestellt.

In Frankreich läuft gerade eine landesweite Kampagne zum Schutz von Partygästen vor K.-o.-Tropfen, nachdem sich Besucher von Clubs und Diskotheken verstärkt über Vorfälle beschwert hatten. Rund um die Uhr stehen speziell geschulte Polizisten an einer Hotline parat. Außerdem sind Kliniken neuerdings bei allen bewusstlos eingelieferten Menschen angewiesen, eine toxikologische Untersuchung vorzunehmen. Mögliche Spuren von K.-o.-Tropfen lassen sich später nämlich nicht mehr nachweisen.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach möglichen Vergiftungen mit K.-o.-Tropfen haben Hunderte niederländische Studenten einen Skiurlaub in den französischen Alpen abgebrochen.
  • Die Betroffenen klagten etwa über Zitteranfälle und Gedächtnisverlust, sie musste sich übergeben oder brachen plötzlich zusammen.
  • Zu den Vorfällen kam es im Wintersportort Risoul in den französischen Alpen.
  • Mögliche Spuren von K.-o.-Tropfen lassen sich später nämlich nicht mehr nachweisen.

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