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Neue Süßwasseranlage im Haus des Meeres

Vor 55 Minuten · Lesedauer 1 min

Das Haus des Meeres hat am Mittwoch seine neue Süßwasseranlage vorgestellt. Ob Fische, Garnelen oder Schnecken, jedes Becken würde eine eigene Geschichte erzählen. Man wolle damit auch die Bedeutung von Erhaltungszuchtprogrammen und gezielten Naturschutzmaßnahmen vermitteln, betonte Direktor Jeff Schreiner.

Viele der gezeigten Tierarten stünden am Rande der Ausrottung - ausgelöst durch Lebensraumzerstörung, Verschmutzung, invasive Arten oder den Klimawandel. Wie schnell dies gehen kann, zeigt der Sulawesi-Reisfisch: Er gilt laut der Roten Liste noch als "potenziell gefährdet", ist in der Natur aber vermutlich bereits ausgestorben. Seine Zukunft liegt nun in Erhaltungszuchten von Aquarien.

Positives gibt es vom mexikanischen Tequila-Kärpfling zu berichten. Dieser starb 2003 in der Natur aus und konnte, mit Unterstützung des Haus des Meeres, inzwischen erfolgreich wieder ausgewildert werden, nachdem der natürliche Lebensraum renaturiert wurde.

Zusammenfassung
  • Das Haus des Meeres hat am Mittwoch eine neue Süßwasseranlage eröffnet, in der verschiedene bedrohte Tierarten wie Fische, Garnelen und Schnecken präsentiert werden.
  • Laut Direktor Jeff Schreiner sollen die Becken nicht nur Tiere zeigen, sondern auch die Bedeutung von Erhaltungszuchtprogrammen und gezielten Naturschutzmaßnahmen vermitteln.
  • Der mexikanische Tequila-Kärpfling, der 2003 in der Natur ausstarb, konnte mit Unterstützung des Haus des Meeres und nach Renaturierung seines Lebensraums erfolgreich wieder ausgewildert werden.