Nepalesische Bergsteiger eröffnen Everest-Saison
"Die Route wurde etwas früher geöffnet", sagte die Bergsteigerin Purnima Shrestha im Everest-Basislager. "Hoffentlich trägt es dazu bei, die Anzahl der Bergsteiger besser zu bewältigen und den Verkehr zu verringern."
Nepal war in der Vergangenheit immer wieder kritisiert worden, dass es zu viele Bergsteiger auf einmal auf den Mount Everest lasse und sich nicht ausreichend um den Zustand des Berges kümmere. Mindestens vier der elf Todesfälle am höchsten Berg der Welt im Jahr 2024 wurden der Überfüllung zugeschrieben. Im Jahr 2019 sorgte ein Stau auf der Everest-Route für stundenlanges Ausharren mehrerer Bergsteigeteams bei eisigen Temperaturen.
In Nepal befinden sich acht der zehn höchsten Gipfel der Welt. Seit der Erstbesteigung des 8.849 Meter hohen Mount Everest durch Sir Edmund Hillary und Tenzing Norgay Sherpa im Jahr 1953 sind ausländische Bergsteiger eine wichtige Einnahmequelle für das Land. Allein die Aufstiegsgebühr der über 800 Bergsteiger für den Everest im Jahr 2024 spülte mehr als vier Millionen Dollar in die Staatskasse.
Zusammenfassung
- Acht nepalesische Bergsteiger haben die Everest-Saison eröffnet, was den Weg für 456 genehmigte Bergsteiger freimacht.
- Im Jahr 2024 brachte die Everest-Besteigung über vier Millionen Dollar an Aufstiegsgebühren ein, trotz Kritik an Überfüllung und Sicherheitsmängeln.
- Mindestens vier von elf Todesfällen im Jahr 2024 wurden der Überfüllung zugeschrieben, was die Notwendigkeit besserer Bewältigung der Bergsteigerzahlen unterstreicht.