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Über 30 Verletzte bei Explosionen in pakistanischem Lager

21. Aug. 2025 · Lesedauer 1 min

In der pakistanischen Millionenstadt Karachi ist es nach mehreren Explosionen in einem Warenlager zu mindestens 34 Verletzten gekommen. Das teilte ein Polizeisprecher mit. Demnach war an dem Unglücksort Rohmaterial zur Herstellung von Feuerwerkskörpern illegal gelagert worden. Ein Kurzschluss habe schließlich die Explosionen verursacht.

Videos, die auf der Online-Plattform X geteilt wurden, zeigen große Rauchwolken, die aus einem mehrstöckigen Gebäude aufsteigen, im Hintergrund schrillen Sirenen. Das Lager habe sich in einem dicht besiedelten Viertel der Hafenstadt und unterhalb von Wohnungen befunden, so der Polizeisprecher. Das Gebäude sei evakuiert und die Verletzten seien in umliegende Krankenhäuser transportiert worden.

Die Polizei hat nach eigener Aussage zwei Besitzer des Warenlagers bereits verhaftet. "Mehr als 50 Kilogramm des Rohmaterials könnten im Keller gelagert worden sein. Dieses wird zur Herstellung von Feuerwerkskörpern, aber auch von Bomben verwendet", sagte ein Sprecher der Antiterroreinheit. Die Polizei ermittle in beide Richtungen.

Zusammenfassung
  • Bei mehreren Explosionen in einem illegalen Warenlager in Karachi wurden mindestens 34 Menschen verletzt.
  • Im Keller des Lagers waren mehr als 50 Kilogramm Rohmaterial zur Herstellung von Feuerwerkskörpern und Bomben gelagert.
  • Die Polizei hat zwei Besitzer festgenommen und ermittelt wegen des Verdachts auf illegale Lagerung und mögliche Terrorgefahr.