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Nach tödlichem Angriff auf Feuerwehrleute: Täter bekannt

01. Juli 2025 · Lesedauer 2 min

Nach dem tödlichen Angriff auf zwei Feuerwehrleute im US-Bundesstaat Idaho haben die Behörden die Identität des Täters bekanntgegeben. Bei dem Mann, der am Sonntag in einem Wandergebiet einen Waldbrand gelegt und anschließend zwei zum Löschen herbeigeeilte Feuerwehrleute erschossen und einen ihrer Kollegen lebensgefährlich verletzt hatte, handle es sich um einen 20-Jährigen, sagte Sheriff Robert Norris am Montag vor Journalisten.

Dem Sheriff zufolge stammte der Mann ursprünglich aus Kalifornien und hatte an verschiedenen Orten an der Westküste gelebt. Den Erkenntnissen der Ermittler zufolge wollte er einmal Feuerwehrmann werden. Ob es eine Verbindung zwischen diesem Wunsch und dem Angriff gebe, sei noch nicht klar, sagte Norris.

Der Sheriff hatte am Sonntag gesagt, dass der Mann das Feuer absichtlich gelegt habe "und dass es ein Hinterhalt war". Rund 300 Polizisten wurden zum Tatort entsandt, nach stundenlanger angespannter Suche wurde der mutmaßliche Täter schließlich neben seiner Schusswaffe im Waldgebiet Canfield Mountain nahe der Stadt Coeur d'Alene gefunden. Offenbar hatte er sich selbst das Leben genommen.

Waffengewalt ist ein alltägliches Problem in den USA, wo es mehr Schusswaffen als Einwohner gibt. Nach Angaben der Aktivistengruppe Gun Violence Archive gab es landesweit in diesem Jahr schon mindestens 189 Schusswaffenangriffe mit vier oder mehr Opfern.

Zusammenfassung
  • Nach dem tödlichen Angriff auf zwei Feuerwehrleute in Idaho wurde der Täter als 20-jähriger Mann identifiziert, der ursprünglich aus Kalifornien stammt und an der Westküste lebte.
  • Der Mann legte am Sonntag in einem Wandergebiet absichtlich einen Waldbrand, lockte Feuerwehrleute in einen Hinterhalt, erschoss zwei von ihnen und verletzte einen weiteren lebensgefährlich, bevor er sich offenbar selbst tötete.
  • Rund 300 Polizisten waren an der stundenlangen Suche im Canfield Mountain beteiligt, während laut Gun Violence Archive in den USA 2024 bereits mindestens 189 Schusswaffenangriffe mit vier oder mehr Opfern registriert wurden.