APA/APA/AFP/AHMAD GHARABLI

Nach Anschlagsserie: Israel nimmt 50 IS-Unterstützer fest

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Nach einer Anschlagswelle in Israel hat die Polizei insgesamt 50 mutmaßliche Unterstützer der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) festgenommen.

Der Inlandsgeheimdienst Shin Bet kümmere sich um die Verdächtigen, berichtete der öffentlich-rechtliche Rundfunk Kan am Montag. Der Zeitung "Haaretz" zufolge gehen die Sicherheitsbehörden davon aus, dass es rund 200 israelische Araber gibt, die sich mit dem IS identifizieren. Darunter seien 20, die Anschläge begehen könnten.

In den vergangenen zwei Wochen wurden in Israel bei einer Anschlagsserie elf Menschen getötet. Bei zwei der drei Attentate waren die Angreifer israelische Araber mit Verbindungen zum IS. Bei dem vorerst letzten Anschlag vor rund einer Woche war der Attentäter ein Palästinenser.

Das Land befürchtet weitere Gewaltakte während des muslimischen Fastenmonats Ramadan, der am Samstag begonnen hat. Die Anschläge markierten die blutigste Woche in Israel seit 16 Jahren.

Etwa ein Fünftel der rund 9,4 Millionen Einwohner Israels sind Araber. Mehrere arabische Politiker haben die Anschläge verurteilt.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach einer Anschlagswelle in Israel hat die Polizei insgesamt 50 mutmaßliche Unterstützer der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) festgenommen.
  • Der Inlandsgeheimdienst Shin Bet kümmere sich um die Verdächtigen, berichtete der öffentlich-rechtliche Rundfunk Kan am Montag.
  • Der Zeitung "Haaretz" zufolge gehen die Sicherheitsbehörden davon aus, dass es rund 200 israelische Araber gibt, die sich mit dem IS identifizieren.
  • Darunter seien 20, die Anschläge begehen könnten.
  • Das Land befürchtet weitere Gewaltakte während des muslimischen Fastenmonats Ramadan, der am Samstag begonnen hat.
  • Die Anschläge markierten die blutigste Woche in Israel seit 16 Jahren.

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