Mordverdacht in Wien: Streit über Politik endete tödlich
Die Frau war am Sonntag ebenso wie der mutmaßliche Täter festgenommen worden. Sie gab an, den Streit mitbekommen zu haben, die Messerstiche jedoch nicht. Nach ihrer Einvernahme kam sie wieder auf freien Fuß. Die drei Personen hatten sich am Sonntagabend in der Wohnung der Frau getroffen. Sowohl die Wohnungsbesitzerin als auch der Beschuldigte dürften alkoholisiert gewesen sein. Laut Polizeisprecherin Irina Steirer hatte der 56-Jährige mehr als zwei Promille.
Bei dem Opfer handelt es sich nach jüngsten Erkenntnissen der Polizei um einen 49 Jahre alten Serben. Der 56-jährige Beschuldigte, ein Kroate, hatte nach der Tat selbst den Notruf gewählt. Die Polizei fand den leblosen Mann und die zwei weiteren Personen in der Wohnung vor. Der 56-Jährige zeigte sich bei seiner Einvernahme geständig.
Zusammenfassung
- Ein 56-jähriger Kroate hat am Samstagabend in einer Wohnung in Wien-Leopoldstadt einen 49-jährigen Serben nach einem Streit über Politik erstochen und die Tat später gestanden.
- Sowohl der mutmaßliche Täter als auch die 46-jährige Wohnungsbesitzerin waren alkoholisiert, wobei der Beschuldigte mehr als zwei Promille hatte.
- Die Frau wurde vorübergehend festgenommen und nach ihrer Einvernahme entlassen, da sie angab, die Messerstiche nicht mitbekommen zu haben.
