Mission mit neuem US-Mondlander missglückt
Der Firma Intuitive Machines mit Sitz im texanischen Houston war vor rund einem Jahr mit ihrem Lander "Odysseus" die erste kommerzielle Mondlandung der Raumfahrtgeschichte gelungen. Damals landete erstmals seit mehr als 50 Jahren wieder ein US-Gerät auf dem Mond. Auch dieser Lander hatte damals beim Aufsetzen Schräglage bekommen, allerdings konnten trotzdem einige Tage lang Daten gesammelt werden.
Der Lander "Athena" war am Donnerstag am Berg Mons Mouton im Südpolargebiet des Mondes gelandet - näher am Südpol des Mondes als jedes andere Raumfahrzeug zuvor. Der Zustand des Landers war nach dem Aufsetzen zunächst unklar gewesen.
Die Mission war auf rund zehn Tage angelegt gewesen. Das unbemannte Landegerät ist 4,3 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 1,6 Metern. Er sollte helfen, Rohstoffe und Wasser auf dem Erdtrabanten zu finden. Mondlandungen gelten als technisch höchst anspruchsvoll - und gehen häufig schief.
Zusammenfassung
- Der kommerzielle Mondlander 'Athena' ist beim Aufsetzen am Berg Mons Mouton im Südpolargebiet des Mondes umgekippt, wodurch die Batterien leer sind und nicht wieder aufgeladen werden können.
- Obwohl die Mission auf zehn Tage angelegt war, konnte sie vorzeitig beendet werden, nachdem einige Daten noch heruntergeladen wurden.
- Mit einer Höhe von 4,3 Metern und einem Durchmesser von 1,6 Metern sollte 'Athena' helfen, Rohstoffe und Wasser auf dem Mond zu finden, doch Mondlandungen sind technisch anspruchsvoll und oft fehleranfällig.