Mindestens 82 Tote nach heftigen Sommerregen in Südafrika

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Anhaltendes Extremwetter mit starken Regenfällen in Südafrika hat bisher mindestens 82 Menschenleben gefordert. Die meisten seien ertrunken, es gab auch tödliche Blitzschläge, teilte die zuständige Regierungsbehörde mit. "Regen ist höchst willkommen, um die Herausforderungen durch Wassermangel in einigen Teilen unseres Landes zu lösen - leider jedoch haben die heftigen Niederschläge erhebliche Schäden angerichtet", sagte die zuständige Ministerin Nkosazana Dlamini-Zuma.

In der Stadt Ladysmith waren auch am Dienstag mehrere Ortsteile teilweise metertief überflutet. Die Staudämme in der betroffenen Region sind zum Bersten gefüllt - auch in dem von Südafrika umschlossenen Gebirgskönigreich Lesotho, wo es ebenfalls zu zahlreichen Überschwemmungen kam.

Auf der Ostafrika vorgelagerten Insel Madagaskar kamen allein in der Nacht auf Dienstag bei heftigen Regenfällen zehn Menschen ums Leben. Nach einer vorläufigen Bilanz der Behörden gab es zudem zahlreiche Obdachlose und Verletzte. Innerhalb von 24 Stunden seien mehr als 100 Millimeter Regen gefallen, so die Katastrophenschutzbehörde BNGRC. Einige Viertel der Hauptstadt Antananarivo sind überflutet, sechs Häuser eingestürzt. Mehrere Sporthallen wurden für die Aufnahme von Obdachlosen umfunktioniert.

In der südlichen Hemisphäre herrscht Sommer, der oft mit heftigen Regenfällen einhergeht. Auch für die kommenden Tage werden weitere ergiebige Niederschläge vorhergesagt. Für den Südosten Madagaskars wurde zudem eine Zyklon-Warnung ausgesprochen.

ribbon Zusammenfassung
  • Anhaltendes Extremwetter mit starken Regenfällen in Südafrika hat bisher mindestens 82 Menschenleben gefordert.
  • Für den Südosten Madagaskars wurde zudem eine Zyklon-Warnung ausgesprochen.

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