Millionen Iraner wegen Hitze ohne Strom und Wasser
Die Hitzewelle trifft das Land inmitten einer Wasserkrise. Laut jüngsten Aussagen von Klimaexperten sind 80 Prozent der Stauseen fast leer. In zahlreichen Städten ordneten die Behörden auch Zwangsabschaltungen der Wasserversorgung an. In der Millionenmetropole und Hauptstadt Teheran etwa blieben die Wasserhähne in den vergangenen Tagen teils stundenlang trocken.
Der Iran zählt zu den trockensten Ländern der Erde. In den vergangenen Jahren haben Klimaforscher einen deutlichen Rückgang der Niederschläge verzeichnet, während extreme Wetterereignisse wie Dürreperioden und Sturzfluten zunehmen. Der Klimawandel trifft das Land Experten zufolge schneller und härter als viele andere Regionen der Welt.
Zusammenfassung
- In Teheran wird Privathaushalten wegen Wasserkrise und Sommerhitze nun zweimal täglich für insgesamt bis zu vier Stunden der Strom abgedreht, wodurch auch Klimaanlagen bei bis zu 37 Grad ausfallen.
- Laut Klimaexperten sind 80 Prozent der Stauseen im Iran fast leer, was in zahlreichen Städten zu stundenlangen Zwangsabschaltungen der Wasserversorgung führt.
- Der Iran zählt zu den trockensten Ländern der Erde und wird laut Experten vom Klimawandel schneller und härter getroffen als viele andere Regionen.