Messerattacken in Baden: Vier Jahre Haft für 19-Jährigen

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Am Landesgericht Wiener Neustadt ist am Donnerstag ein 19-Jähriger wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Der in Prag geborene österreichische Staatsbürger wurde für mehrere nächtliche Messerattacken im Mai in Baden verantwortlich gemacht. Vier Personen hatten damals Schnittwunden, zwei andersartige Verletzungen erlitten. Der Schuldspruch ist nicht rechtskräftig.

Die Angriffe wurden in der Nacht auf den 21. Mai verübt. Als Tatwaffe gilt ein dolchartiges Ringmesser mit rund fünf Zentimetern Klingenlänge. Die Attackierten erlitten Schnittwunden an den Händen, im Gesicht sowie am Rücken. Als Motiv gilt Eifersucht, eine der Verletzten war laut Anklageschrift die Freundin des 19-Jährigen. Die erste, gegen einen jungen Mann gerichtete Attacke ereignete sich laut Staatsanwaltschaft, nachdem dieser sich kurz mit der Partnerin des Angeklagten unterhalten hatte.

Der beschuldigte österreichische Staatsbürger hatte zum Tatzeitpunkt 2,3 Promille Alkohol im Blut, soll davor Bier und Jägermeister konsumiert haben. Weiters hatte der Angeklagte auch Schmerzmittel intus.

ribbon Zusammenfassung
  • Am Landesgericht Wiener Neustadt ist am Donnerstag ein 19-Jähriger wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung zu vier Jahren Haft verurteilt worden.
  • Der in Prag geborene österreichische Staatsbürger wurde für mehrere nächtliche Messerattacken im Mai in Baden verantwortlich gemacht.
  • Die Attackierten erlitten Schnittwunden an den Händen, im Gesicht sowie am Rücken.
  • Weiters hatte der Angeklagte auch Schmerzmittel intus.

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