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Zehn Menschen in Zug in England niedergestochen

01. Nov. 2025 · Lesedauer 1 min

Nach einem Messerangriff in einem Zug nahe der englischen Stadt Huntingdon sind zehn Menschen ins Krankenhaus gebracht worden - neun von ihnen mit mutmaßlich lebensbedrohlichen Verletzungen. Das teilte die für den Schienenverkehr zuständige British Transport Police in der Nacht auf Sonntag mit. Tote gab es demnach nicht. Näheres zu den Hintergründen der Tat sind bisher nicht bekannt. Die Polizei stuft die Attacke inzwischen aber als "schwerwiegenden Vorfall" ein.

Die Anti-Terror-Polizei unterstütze die Ermittlungen, hieß es. In dem Zug waren am Abend mehrere Menschen niedergestochen worden. Welche Tatwaffe verwendet wurde, ist noch unklar. Als der Zug in Huntingdon hielt, nahmen bewaffnete Einsatzkräfte zwei Personen fest. Zeugen sprachen Medienberichten zufolge von dramatischen Szenen.

Huntingdon liegt in der Grafschaft Cambridgeshire rund hundert Kilometer nördlich von London. Laut der Polizei war der Zug auf dem Weg von Doncaster in die britische Hauptstadt. Die Einsatzkräfte wurden demnach kurz um 19.42 Uhr (Ortszeit) wegen der Attacke alarmiert. Ein Großaufgebot an Rettungs- und Polizeiwagen war im Einsatz. Der Bahnhof Huntingdon wurde nach Angaben des Streckenbetreibers National Rail gesperrt.

Zusammenfassung
  • Nach einer Messerattacke in einem Zug nahe Huntingdon wurden zehn Menschen ins Krankenhaus eingeliefert, neun davon mit mutmaßlich lebensbedrohlichen Verletzungen.
  • Die Polizei nahm nach dem Halt in Huntingdon zwei Personen fest und stufte den Vorfall als 'schwerwiegend' ein, während die Anti-Terror-Polizei die Ermittlungen unterstützt.
  • Der Bahnhof Huntingdon wurde gesperrt, zahlreiche Rettungs- und Polizeiwagen waren im Einsatz und der Zug war auf dem Weg von Doncaster nach London.