Mehr als 500.000 wegen Rekordregens in Japan in Gefahr
Örtlich wurde einem Medienbericht zufolge bereits ein erster Niederschlagsrekord vermeldet. Mehrere Gebiete waren laut Regierung überflutet. Die Menschen sollten nicht auf die Anweisungen von lokalen Behörden warten, sondern sich von Flüssen und Abhängen entfernen, warnte der Wetterdienst. Der Katastrophenschutz rief rund 530.000 Menschen in Kagoshima und in der benachbarten Region Miyazaki dazu auf, sich in Sicherheit zu bringen.
In der Stadt Aira in Kagoshima wurde ein Haus durch einen Erdrutsch zum Einsturz gebracht. Zwei Menschen konnten gerettet werden, eine weitere mutmaßliche Bewohnerin wurde noch vermisst. Dem japanischen Sender NHK zufolge stützten in der Region mehrere Häuser ein. Die heftigen Regenfälle folgen auf eine Hitzewelle in großen Teilen Japans. In dieser Woche wurde dabei ein neuer Hitzerekord von 41,8 Grad Celsius aufgestellt.
Zusammenfassung
- Mehr als 500.000 Menschen wurden in den südjapanischen Regionen Kagoshima und Miyazaki wegen Rekordregenfällen und Überflutungen zur Evakuierung oder zu Vorsichtsmaßnahmen aufgerufen.
- Die Wetterbehörde warnte vor „schweren Regenfällen“, wie sie die Region „noch nie zuvor erlebt hat“, gab die höchste Warnstufe aus und betonte, dass „Leben in Gefahr“ seien.
- In der Stadt Aira wurde ein Haus durch einen Erdrutsch zerstört, wobei zwei Menschen gerettet werden konnten, während eine weitere Person vermisst wird; die Regenfälle folgen auf eine Hitzewelle mit einem Rekordwert von 41,8 Grad Celsius.