Mehr als 30 Tote nach Wirbelsturm in Mosambik
Der Wirbelsturm hatte zuvor auch auf der zu Frankreich gehörenden Insel Mayotte im Nordwesten von Madagaskar im Indischen Ozean verheerende Schäden angerichtet. Dort wurden bisher 21 Tote gemeldet. Die Behörden gehen jedoch von deutlich höheren Opferzahlen aus.
Bei dem Durchzug des Zyklons mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Stundenkilometern wurden stark bevölkerte Barackensiedlungen weitgehend zerstört. In den traditionellen Hütten und Wellblech-Unterkünften lebten zahlreiche Menschen ohne Papiere.
"Die Opferzahl wird sehr hoch sein", sagte der französische Innenminister Bruno Retailleau, der die Insel am Montag besucht hatte. Es werde aber Tage dauern, um sie zu ermitteln.
Zusammenfassung
- Der verheerende Wirbelsturm 'Chido' hat in Mosambik mindestens 34 Menschenleben gefordert, davon 28 in der Provinz Cabo Delgado, wo der Sturm am Sonntag auf Land traf.
- Auch auf der französischen Insel Mayotte wurden bisher 21 Todesopfer gemeldet, wobei die Behörden von höheren Opferzahlen ausgehen.
- Der Zyklon zerstörte stark bevölkerte Barackensiedlungen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Stundenkilometern, was zu einer hohen Opferzahl führte, die noch ermittelt werden muss.